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Im Rahmen seiner OnTop Citytour zeigt Trockenbauhersteller Knauf Akustiklösungen.

Carola Neydenbock

Welchen Mehrwert hat Raumakustik? Diese Frage beantwortete Prof. Dr. Philip Leistner am 28. Juni im Haus der Architekten in Stuttgart. Eingeladen zu der Veranstaltung rund um das Thema Akustik hatte der Trockenbauhersteller Knauf. Neben Dr. Philip Leistner referierten Knauf-Marktmanager Sebastian Mittnacht und der Wiener Architekt Roman Delugan. Moderiert wurde die Veranstaltung von Schauspieler Sebastian Dunkelberg, bekannt aus „Großstadtrevier“.
Ständiger Begleiter
Dass Akustik ein ständiger und präsenter Begleiter des Lebens ist, stellt Philip Leistner mit einer Klangcollage der Stuttgarter Innenstadt unter Beweis. In einer Welt, in der wir selten Zeit und Raum für Ruhe finden, ist eine angenehme Soundatmosphäre wichtig für unser Wohlbefinden. „Schlechte Akustik verbraucht Ressourcen – gute Akustik ebenso“, erklärt Leistner. Die Akustikkosten betragen circa elf Prozent der Bausumme bei einem Neubau oder einer umfassenden Sanierung. Der Aufwand lohnt sich besonders in Räumen, in denen der akustische Anspruch hoch ist, wie beispielsweise in Unterrichtsräumen, Büros und in Theatern. Da „Ruhe ansteckend ist – Lärm auch“, so Leistner, sei eine hohe Sprachverständlichkeit umso wertvoller. Ein entsprechender Faktor bei der Wahrnehmung von Schall hängt davon ab, wie hoch die Nachhallzeit ist. Je geringer die Nachhallzeit, desto besser sind Laute vom Menschen erkennbar. Umfassend stellte Leistner dar, dass die positiven Auswirkungen von Akustik unterschätzt werden. Heutzutage werde der Fokus mehr auf die Energieeffizienz eines Gebäudes gelegt, so der Professor.
Regel der Technik
Das maßgebliche Regelwerk für die Raumakustik ist DIN 18041, sie ist seit März dieses Jahres neu aufgelegt. Referent Sebastian Mittnacht führte aus, wie man mit den Änderungen umgeht. „Die DIN 18041 gilt als anerkannte Regel der Technik“, so Mittnacht.
Umsetzung
Architekt Roman Delugan stellte in seinem Vortrag „Architektur ist nichts anderes als eine Art angewandter Physiologie“ unter anderem seine geplanten und umgesetzten Entwürfe unter besonderer Berücksichtigung der Akustik vor. Gelungener Abschluss der Veranstaltung war die musikalische Darstellung dreier Posaunenspieler. Humorvoll kommentiert von Sebastian Dunkelberg zeigten sie, wie man mithilfe von unterschiedlichen Dämpfern den Ton des Instruments verändern kann.
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