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Nachruf

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Nachruf

Nachruf

Am Samstag, 18. Juli 2015 ist unser Kollege, Freund und Mitarbeiter Uli Schweizer an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Wir alle sind fassungslos und unendlich traurig.

Uli Schweizer, geboren am 22. Mai 1955, hat BWL studiert und erste Berufserfahrungen bei einer Unternehmensberatung gesammelt. Später wechselte er zu den Malerwerkstätten Heinrich Schmid, wo er den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortete. In den Jahren 1991 bis 1995 war er Chefredakteur der Zeitschrift Stuck-Putz-Trockenbau. Während dieser Zeit gründete er in Paris eine französischsprachige Stuckateurzeitschrift, die noch heute existiert.

Vor 20 Jahren übernahm er als Chefredakteur die Verantwortung für die Fachzeitschrift Malerblatt. Diese hat er seither maßgeblich geprägt. Sinnbildlich für sein Wirken beim Malerblatt könnte dessen Slogan „meinungsstark – fundiert – multimedial“ gelten:

Meinungsstark: Bei kontrovers geführten Diskussionen hörte sich Uli gerne alle Seiten an und bot jeder Meinung Platz im Heft. Wenn es der Objektivität diente, schwamm er auch mal gegen den Strom. Legendär sind seine Editorials, in denen er regelmäßig politische und gesellschaftliche Missstände und Absurditäten humorvoll aufs Korn nahm.

Fundiert: Uli war keiner, der nur vom Schreibtisch aus bewertet und beurteilt hätte. Viel lieber machte er sich vor Ort in den Betrieben, auf Baustellen und in Produktionsstätten ein eigenes Bild. Dabei waren ihm offizielle Repräsentanten in den Unternehmenszentralen und vermeintlich „kleine“ Arbeiter auf den Baustellen gleich liebe Gesprächspartner.

Multimedial: Ulis berufliche Liebe gehörte dem Malerblatt als gedrucktem Heft. Seine Leidenschaft jedoch gehörte den neuen Medien. Ob Blog oder Facebook – Uli war immer vorne mit dabei. Bei der Bedienung seines Smartphones war er mittlerweile ein echter Virtuose: kein Graffiti, kein Flipchart, keine auffällige Fassadengestaltung, die er nicht fotografiert und gegebenenfalls „gepostet“ und kommentiert hätte.

Vieles werden wir vermissen, angefangen bei seinen Editorials über seine Firmenporträts und Interviews bis hin zu seinen E-Mail-Abwesenheitsnotizen.

Vor allem aber werden uns seine freundliche, lebenslustige Art, seine Herzlichkeit und seine Menschlichkeit fehlen. – Er als Mensch, unser Uli, er wird uns fehlen.

Unsere Gedanken sind in diesen schweren Tagen ganz besonders bei seiner Familie, seinen Angehörigen und bei seinen Freunden, denen wir unsere tiefe Anteilnahme und unser herzliches Beileid aussprechen.

Die Malerblatt-Redaktion, alle Kollegen, die Geschäftsleitung und der Betriebsrat der Konradin Mediengruppe

 

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