In Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, wurde in der Herzogenbuscher Straße eine umfangreiche Sanierung am so genannten „Studierturm“ durchgeführt. Ursprünglich als Bürogebäude im Jahre 1973 errichtet, waren nach dem Auszug der damaligen Nutzer diverse Sanierungsmaßnahmen nötig.
Das Gebäude, in Stahlbeton-Skelettbauweise gebaut, wurde komplett entkernt und die Vorhangfassade aus alten Juramarmorplatten restlos entfernt. Die Fassade erhielt zur energetischen Sanierung ein Maxit Speedy WDV-System auf Basis von Mineralwolle-Lamellenplatten.
Die Gebäudehöhe von über 22 Metern und die weiträumige Anordnung der Gebäudeteile machten den Einsatz der Silo- und Maschinentechnik nötig. Zum Einsatz kam die neue Maxit EMP (Einkammer-Mischpumpe), die nach dem Einkammer-Mischprinzip arbeitet. Vorteile sind homogenere Mörtelmischungen, Verschleißarmut und kurze Reinigungszeiten. Der geringe Reinigungsaufwand war besonders wichtig, weil die unteren Räumlichkeiten weiterhin genutzt wurden, z. B. von einem Restaurant. Auch der Oberputz wurde durch die optionale Sackaufgabe-Einrichtung mit der Maxit EMP verarbeitet.
Heute befinden sich in dem Gebäude 128 Ein- bis Zwei-Zimmer-Studentenwohnungen mit 22 bis 50 Quadratmetern. Die Idee für das Gestaltungskonzept war, die Namen der möglichen Bewohner auf der Fassade zu verewigen. Dies soll, laut Bauleiterin Dipl.-Ing. Architektin Eva-Maria Ladwein von der Hausverwaltung Friedrich in Trier, das friedliche Zusammenleben von verschiedenen Kulturen und Nationalitäten unter einem Dach symbolisieren. Eine Studentin freute sich ganz besonders, da ausgerechnet ihr Name oberhalb ihrer Wohnung auf der Fassade zu lesen ist.
Maxit
Tel.: (07668) 711-0/Fax: -117
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