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Zahlenschubser?

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Zahlenschubser?

Ulrich Schweizer [ulrich.schweizer@konradin.de]

Als sich der Malermeister von mir verabschiedete, entschuldigte er sich und sagte, er müsse noch schnell zum Zahlenschubser. Meinen fragenden Blick interpretierte er exakt richtig und erklärte: „zum Steuerberater“. Endlich habe er einen, mit dem sein Betrieb weiterkomme, der ihm nicht permanent „nach Sorten gehäufelte Zahlen“ vors Gesicht halte, sondern mit ihm auch über den Markt und über die Strategien seines Unternehmens reden würde: „Wer Ihnen nur Excel-Tabellen zeigt und immer nur sagt, Kosten runter, Erträge hoch, den müssen Sie vom Hof jagen.“ Deutlicher konnte er nicht rüberbringen, was für ihn von vorgestern ist.  I  Ins gleiche Horn stößt auch Prof. Dr. Peter Kruse, Gründer der Bremer Beratungsgesellschaft „nextpractice“. Er widmet sich vor allem der Analyse von Veränderungen in Markt und Gesellschaft sowie deren Umsetzung in unternehmerisches Handeln. So steht es in changeX, wo Chefredakteur Winfried Kretschmer den Ideengeber interviewte. Die Kernaussage von Peter Kruse: „So wie wir im Moment arbeiten, geht es nicht weiter; die Linienhierarchie und das klassische kennzahlengesteuerte Management sind nicht mehr zeitgemäß.“ Interessant dabei: Die Mehrheit der Führungskräfte und 85 Prozent der Mitarbeiter hielten einen Paradigmawechsel für überfällig und für absolut erforderlich.  I  Tim Leberecht, Marketingleiter beim Spezialisten für Architekturlösungen NBBJ in den USA, fordert noch viel massivere Änderungen: „Wir brauchen alle ein bisschen Drama!“ Und vor allem eines noch: Romantik im Geschäftsalltag. Der Buchautor gab dem Malerblatt ein Interview zu seinen Thesen. Ab Seite 46 finden Sie die „Stille Revolution“.  I  Nicht nur fürs Auge taugen ganz besondere Farben. Manche bieten einen „funktionalen Zusatznutzen“, mit dem sich die Raumakustik verbessern lässt. Gleich drei Artikel befassen sich damit, was der Maler Gutes für das Ohr des Kunden tun kann. Auf den Seiten 34, 38 und 40 geht’s zum „Soundcheck“.  I  Ab Seite 54 geht es um „Dämmaspekte“: Arnold Drewer und Hanne Paschko vom IpeG-Institut werden in einer Serie die wichtigsten Punkte über Dämmstoffe und richtiges Dämmen behandeln.  I  Gedämmt und gedämpft – nicht ganz dasselbe. Es lebe der kleine Unterschied. Apropos: natürlich lieber gedämpftes Huhn als gedämpfte Erwartungen. Ihnen also beste Aufträge!
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