Die Vintage-Optik im Shabby chic ist im Trend und eine entsprechende Wandoberfläche wichtiger Bestandteil. Wir zeigen Schritt-für-Schritt, wie eine solche Oberfläche entsteht.
Abgeplatzter Putz, aufgerissene Lackflächen, abgeblätterte Farbe, überall Verfall – bei einem solchen Befund hätte man noch vor wenigen Jahren sofort eine gründliche Renovierung empfohlen. Heutzutage erntet man mit derartigen Oberflächen dagegen immer öfter Bewunderung: Vintage (altmodisch) bzw. shabby (schäbig, heruntergekommen) sind chic geworden! Dahinter könnte eine Sehnsucht nach alten Werten stecken, oder auch der Nachhaltigkeitsgedanke – Recycling und Upcycling trotzen der nicht mehr zeitgemäßen Wegwerfmentalität. Und nicht zuletzt spiegelt der Erfolg von Shabby chic auch ein verändertes ästhetisches Empfinden: Statt großer, gleichförmiger Flächen ist kleinteilige Abwechslung gefragt.
Kein Wunder, dass heute auch Wandflächen mit Patina voll im Trend liegen. Statt unifarbene Wände mit Bildern zu dekorieren, wird die Wand selbst zum modernen Kunstwerk. Ganze Vintage- oder Shabby-Wände eignen sich für große und hohe Räume, ideal in Verbindung mit Stuck und Holzdielenböden – perfekt z. B. für Gastronomie und Ladenbau. Bei kleineren Räumen können begrenzte Flächen große Wirkung erzielen. Wie stark der Retroeffekt ist, kann man übrigens selbst bestimmen.
So gelingt‘s
Grundlage mit Epoca Marmor: Spachtelmasse aus hochwertigem, gereiftem Sumpfkalk mit mineralischen Pigmenten.
Strukturierung und Glättung mit Fresco Veneziano: Mineralische Glättspachtelmasse für Kalkpress- und Antiktechnik im Innenbereich. In Verbindung mit Antikseife entstehen Oberflächen, die einen patinierten Effekt aufweisen.
Gestaltung mit Antik-Seife: Ölfreie Wachsseife aus gebleichtem Bienenwachs. Zur dekorativen Veredelung und als Polierhilfsmittel für Putze und Spachteltechniken.
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