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Planung der Mitarbeiter

Profi-Tipp Nr. 5
Planung der Mitarbeiter

Planung der Mitarbeiter
Frage des Monats: Glatte Wände und Deckenflächen
Von den Handwerksunternehmen, die über zehn Mitarbeiter hinaus wachsen, schrumpfen die meisten nach kurzer Zeit wieder auf eine deutlich kleinere Mitarbeiteranzahl. Ein systematisiertes Vorgehen schafft hier rechtzeitig Abhilfe. Björn Foetsch, Prokurist beim Handwerksverbund ARTA, stellt verschiedene Perspektiven vor, die dem Unternehmer ermöglichen, seinen Betrieb von allen Seiten zu betrachten.

Frühzeitige Planung schafft Transparenz
Trotz Software oder Planungstafel sind nur wenige Unternehmer Meister darin, Aufträge und Mitarbeiter konsequent und vollständig zu planen. Dies führt dazu, dass die Handwerksbetriebe auch später im Alltag nicht geplant arbeiten, sondern sich von allen denkbaren Umständen „herumschubsen“ lassen. Mal sind die Vorgewerke nicht fertig, mal hat der Architekt eine Freigabe nicht erteilt, mal fehlt ein Plan oder eine Farbtonangabe. Mangels klarer Terminplanung nehmen die Handwerker solche „Baustellenstörungen“ meist klaglos hin und versuchen dann den Endtermin zum Beispiel mithilfe von Leiharbeitern noch irgendwie zu retten.
Wer die Fäden in der Hand halten will muss seine Aufträge klar im Blick haben. Dazu gehören im ersten Schritt ein möglichst präziser Start- und Endtermin einer Baustelle. Wer seinen Auftrag mit Lohnminuten kalkuliert hat weiß dann schnell, wie viele Mitarbeiter er in diesem Zeitraum fest verplanen muss und kann die Personen den Aufträgen zuordnen. Jeder Mitarbeiter darf nur einmal verplant werden! Wer nicht bis zur äußersten Personalgrenze plant, sondern stets ein bis zwei Mitarbeiter als „Personalreserve“ berücksichtigt, schafft sich Puffer für das „zu erwartende Unvorhersehbare“. Nehmen Sie Auftragsänderungen des Bauherrn nicht einfach hin, sondern zeigen Sie schriftlich die Folgen für die Bauzeitverlängerung und eine eventuelle Behinderung an. Machen Sie entstehende Mehrkosten auch geltend. Übrigens: Da ein Angebot/LV meist verbindlich ist (nimmt der Bauherr es unverändert an, muss der Handwerker ausführen), müssen auch aktuelle Angebote in der Planung mitgeführt werden. So kann man schon in der Angebotsphase einer Überlastung des Betriebes vorbeugen.
Fazit:
Wer sauber plant und vereinbarte Termine von allen Projektbeteiligten konsequent einfordert, übersieht keinen Auftrag mehr und erkennt und vermeidet Engpässe.
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