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Instagram für Unternehmen

Soziale Medien in Betrieben
Instagram für Unternehmen

Instagram für Unternehmen
Foto: Instagram
Instagram für Unternehmen: Wir haben hier die wichtigsten Tipps für Einsteiger zusammengestellt.

David Recker

Allen, die nicht gerne schreiben, aber trotzdem aufmerksamkeitsstarkes Onlinemarketing betreiben wollen, wird diese Entwicklung gefallen: Der Trend geht zur Bildkommunikation. Noch besser, wenn sich das eigene Metier dafür so erstklassig eignet. Dann können Bilder für den Betrieb sprechen, ohne viele Worte zu verlieren. An den entsprechenden Kanälen für diese Art des betrieblichen Dialogs fehlt es nicht: Netzwerke wie Snapchat und Pinterest beruhen fast ausschließlich auf Kommunikation per Foto oder Video. Der Star unter diesen bildbetonten, sozialen Medien heißt Instagram. Es wurde 2010 gegründet. Schon zwei Jahre später kaufte Facebook das kleine Unternehmen mit seinen gerade einmal dreizehn Mitarbeitern für eine Milliarde Dollar. Gut vier Jahre später haben sich die Hoffnungen auf das Potenzial von Instagram bewahrheitet.

Reichweite

Den ersten Platz im Ranking der sozialen Medien belegt nach wie vor der Platzhirsch Facebook. Doch Instagram gehört zu den am schnellsten wachsenden Netzgemeinschaften. Es belegt Platz acht, einen Platz vor Twitter und sogar zehn Plätze vor dem ebenfalls als Foto-Netzwerk bekannten Pinterest.
Weltweit sind derzeit 600 Millionen Menschen bei Instagram registriert. In Deutschland sind es rund zehn Millionen. Die Instagramer sind weitaus aktiver als die User anderer sozialer Medien: Täglich nutzen rund um den Globus die Hälfte aller registrierten User ihr Konto aktiv. Sie laden täglich über 100 Millionen Fotos und Videos hoch, schauen die Beiträge anderer an, kommentieren und teilen sie.
Interessant ist das Alter der Instagram-User: Ende 2015 war in Deutschland ein gutes Drittel (35 Prozent) unter 19 Jahre alt. Rund 25 Prozent zählten 18 bis 25 Jahre. 23 Prozent waren 25 bis 34 Jahre alt. Während der Anteil der 35– bis 44-jährigen noch 13 Prozent ausmacht, waren nur 9 Prozent der User über 45 Jahre alt.

Was kann Instagram?

Für das betriebliche Marketing im Handwerk kann Instagram ein wirkungsvoller Baustein im Mix mit anderen Kommunikationsmaßnahmen sein. Um zielgerichtet und damit erfolgreich vorzugehen, muss man die Stärken und Schwächen der Plattform kennen:
    • Zielgruppe: Instagram eignet sich nicht für Betriebe, die vor allem mit Kunden über 50 in Kontakt kommen und bleiben wollen. Dagegen ist die Ansprache von (zukünftigen) Kunden zwischen 30 und 40 hier auf zeitgemäße Art möglich. Ganz besonders wertvoll kann sich dieses soziale Medium für die Mitarbeiter- und Nachwuchsgewinnung einsetzen lassen – schließlich sind mehr als 70 Prozent der Nutzer zwischen unter 19 und 34 Jahren alt.
    • Inhalte: Für die ausführliche Vorstellung des Betriebs oder einzelner Leistungen ist Instagram das falsche Medium. Ideal ist es dagegen, um ein Bild vom Betrieb und dem, was er tut und ihm wichtig ist, auf sehr emotionale Art zu vermitteln. Wer seinen Betrieb als eigenständige Marke etablieren, Image und Aufmerksamkeit aufbauen will, ist hier richtig.
    • Vernetzung im Netz: Bilder bei Instagram lassen sich nicht direkt verlinken. Das macht das Medium ungeeignet für alle, die so mehr Besucheraufkommen auf ihrer Website generieren wollen. Allerdings lassen sich Instagram-Beiträge leicht in Facebook und Twitter einbinden.

Wie funktioniert Instagram für Unternehmen?

  • Instagram ist eine mobile Anwendung, die für Smartphones und Tablets konzipiert ist. Auf Notebooks oder PCs ist die App nur eingeschränkt nutzbar. Auch dieser Teil des Konzepts bedient ganz klar die Nutzungsgewohnheiten der eher jüngeren Generation.
Jeder registrierte Instagram-Nutzer kann Fotos, Videos oder ganze Bildergeschichten (Stories) hochladen. Diese werden den Abonnenten des jeweiligen Kontos angezeigt – oder auch denen, die nach einem bestimmten Stichwort suchen. Diese Stichworte werden als sogenannte Hashtags (#Stichwort) im Bildtext mit angegeben. Der Bildtext kann übrigens maximal 200 Zeichen lang sein. Im Vordergrund steht nämlich immer der albumgleich angeordnete Bilderbogen des Nutzers, nie der Text.

Welche Bilder kommen an?

Der Spaßfaktor ist hoch bei Instagram – dieser Maßstab wird auch für die Fotos und Videos gesetzt. Karriere (und damit Reichweite) machen nur Motive, die durch ein Mindestmaß an technischer Bildqualität und vor allem durch ihre Ästhetik, gute Idee oder ungewöhnliche Inszenierung sofort die Blicke fangen.
Ein Malerbetrieb, der sein Image bei zukünftigen Mitarbeitern oder Nachwuchskräften per Instagram pflegen möchte, wird deshalb die Menschen im Betrieb in den Mittelpunkt stellen. Blicke hinter die Kulissen des Teams lassen sich hier hervorragend vermitteln. Kreative Gestaltungsideen und besonders schöne Oberflächen lassen sich im Entstehungsprozess und im tollen Ergebnis hervorragend präsentieren und Kunden hellhörig werden. Durch solche Momentaufnahmen gewinnt der Betrieb ein Profil, das ihn einzigartig macht und von der Masse der Konkurrenten abhebt.

Langfristig erfolgreich

Wer ein Bild von sich, ein gutes Image, vermitteln möchte, muss sich gerade bei Instagram disziplinieren und vorher festlegen: Welche meiner Unternehmensqualitäten will ich mit den Fotos, Videos und Stories nach draußen tragen? So eine klare Richtlinie verhindert, dass man in wildes, unkoordiniertes Posten verfällt. Ebenso wichtig ist die Interaktion mit den Abonnenten. Das Antworten auf Kommentare gehört ebenso dazu wie Handlungsaufforderung im Bildtext („Wie gefällt auch diese Farbkombination?“).
Auch Gewinnspiele sorgen für mehr Kommunikation mit den Abonnenten und damit für eine tiefere Verbindung. Und nicht zuletzt: Wie jedes soziale Medium lebt Marketing auch bei Instagram von Nachschub. Regelmäßiger Bilder-Input – idealerweise einmal die Woche – hält die Interessenten bei der Stange und stärkt deren Sympathie für den Betrieb.

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