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Top-Fassaden

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Kai-Uwe Warda (links) neben Sto-Verkaufsberater Werner Kumpfmüller. Foto: Sto
Für den Malerbetrieb Sonnauer in Barbing zählt bei den Fassaden-Farben vor allem Langlebigkeit und Verarbeitbarkeit.

Kai-Uwe Warda leitet seit 20 Jahren gemeinsam mit Karin Sonnauer den Malerbetrieb Sonnauer – mit 30 Mitarbeitern eine feste Größe im Regensburger Raum. Das Unternehmen bietet die gesamte Leistungspalette eines modernen Malerbetriebes an. Ein wichtiges Geschäftsfeld sind Fassaden. Ob mit oder ohne Dämmung: Eine Farbe gehört fast immer dazu. Welche Kriterien für Warda bei der Farbwahl entscheidend sind, erzählt er der Malerblatt–Redaktion im Interview.

Herr Warda, auf welche Eigenschaften einer Fassadenfarbe achten Sie am meisten? Ganz oben steht: Sie muss vernünftig zu verarbeiten sein. Darunter verstehe ich eine rationelle Verarbeitung inklusive der Möglichkeit, mit Maschinentechnik zu arbeiten. Außerdem achte ich darauf, dass das Material nach dem Trocknen eine homogene Oberfläche aufweist. Natürlich ist auch die Wasserabweisung wichtig, weil wir es in der Oberpfalz mit eher geringen Dachüberständen zu tun haben.
Mit welchen Vorstellungen und Wünschen kommen Ihre Kunden auf Sie zu? Vor allem mit klaren Farbton-Ideen. Die Wünsche sind hier eindeutig vielfältiger geworden und gehen derzeit hin zu dunklen Tönen, etwa Anthrazit. Darauf gehen wir natürlich gerne ein. Gerade hier wird dann die Farbtonstabilität zur zentralen Anforderung an die Fassadenfarbe.
Und wie steht es um das Thema Algen? Wir beschichten alle von uns neu gedämmten Fassaden generell zusätzlich mit Farben, die mit Filmkonservierern ausgerüstet sind, das ist ein wichtiger Schutz. Wir versuchen stets, unseren Kunden die Problematik der Veralgung zu erklären, was nicht immer einfach ist. In der Regel haben die Kunden schon sehr klare Vorstellungen, wenn sie zu uns kommen, doch fachlich sind sie nicht immer richtig informiert. Das spüren wir beim Thema Filmkonservierer noch nicht so, aber bei Wärmedämm-Verbundsystemen haben manche Kunden durch die unsachliche Berichterstattung Vorbehalte, die wir mit sachlichen Argumenten aus der Welt schaffen.
Stichwort Langlebigkeit: Welche Renovierungszyklen sollte eine Fassadenfarbe bieten? Da unterscheiden wir zwischen Stadt und Land – im Landkreis Regensburg gehen wir von 12 bis 15 Jahren aus, in der Stadt von 10 bis 12 Jahren.
Ist es für Sie wichtig, sämtliche Materialien für die Fassade von einem Lieferanten zu bekommen? Selbstverständlich. Erstens können wir so bestimmte Materialien, etwa Grundierungen, universeller nutzen. Zweitens wird die Logistik schlanker, denn unsere Teams ordern ihre Materialien selbst. Bei verschiedenen Lieferanten wäre das sehr problematisch.
Im Ergebnis: Welche Art von Fassadenfarben verarbeiten Sie haupt-sächlich? Das hängt natürlich vom Kundenwunsch ab: Bei Einfamilien-häusern nutzen wir primär Siliconharzfarben.

praxisplus

Der Malerbetrieb Sonnauer wurde 1964 gegründet. Derzeit hat er 30 Mitarbeiter, davon drei Auszubildende. Die Kernkompetenzen des Unternehmens sind Malerarbeiten innen bis hin zur anspruchsvollen Innenraumgestaltung, außerdem Fassadenanstrich und Wärmedämmung. Die Sonnauer GmbH arbeitet für Privatkunden und Hausverwaltungen.
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