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Jetzt Arber richtig!

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Jetzt Arber richtig!

Der Arber ist der höchste Berg des Bayerischen Waldes. Die Holzbauten im Gipfelbereich sind starker UV-Strahlung und Schnee und Eis ausgesetzt. Eine echte Heraus- forderung für dauerhaft schützende Beschichtungen.

Die Beschichtungen der zahlreichen, größtenteils aus Holz bestehenden Bauten auf dem Arber müssen die teils extremen Witterungsverhältnisse im Winter, aber auch im Sommer schadlos überstehen. Christian Seidel, Maler- und Lackierermeister in der Technischen Beratung und im Verkauf der Akzo Nobel Deco, erhielt einen Anruf der Max Schierer GmbH, dem Bauzentrum der Region mit sieben Niederlassungen im Bayerischen Wald. Max und Maximilian Schierer sind begeisterte Arber-Fans, die zunehmend notwendige Erneuerung der Beschichtungen an den Gipfel-Gebäuden war ihnen daher schon fast ein persönliches Anliegen. Gemeinsam mit Thomas Liebl, Betriebsleiter am „König des Bayerwalds“, verständigte man sich auf eine Bemusterung mit einer wasserbasierten Dünnschichtlasur. Dass diese auch bei ungünstigen Wetterbedingungen beste Ergebnisse erzielt, davon konnte sich Thomas Liebl nach über sechs Monaten Standzeit ein Bild machen. Das Ergebnis überzeugte ihn für die 2.500 Quadratmeter große Oberflächenbeschichtung. Nach entsprechender Einweisung von Christian Seidel wurde mit der Erneuerung der Beschichtungen begonnen. Im Klartext hieß das, zunächst zu schleifen und alle rohen Holzteile mit Bläueschutz zu behandeln. Der eingesetzte wasserbasierte, vorbeugende chemische Bläueschutz für Nadelholzoberflächen im Außenbereich schützt das Holz gegen den Befall verfärbender sowie zerstörender Pilze und egalisiert die Saugfähigkeit des Holzes. Und weiter: einmal Dünnschichtlasur-Auftrag, danach Versiegelung der offenen Stirnhölzer. Es folgten zwei weitere Anstriche mit Lasur und abschließend eine zusätzliche Schutzbeschichtung mit einen Finish mit UV-Blocker. „Diese farblose, seidenglänzende, feststoffreiche und lösemittelreduzierte Holzlasur für außen enthält binäre Lichtstabilisatoren für verbesserte UV-Beständigkeit“, erklärt Christian Seidel. „Wir setzen sie hier als zusätzliche Schutzbeschichtung ein, um die Standzeit um bis zu 60 Prozent zu verlängern.“ Das farblose Finish setzt den Transmissionswert der schädlichen UV-B-Strahlung nahezu auf null. Dadurch erhöht sich die Wetterbeständigkeit der Lasur enorm. Am Arber bedeutet dies, dass nicht nach zwei, maximal zweieinhalb Jahren eine Auffrischung notwendig ist, sondern erst nach drei, spätestens dreieinhalb Jahren. Bis Ende des Jahres 2014 sollen alle Arber-Bauten komplett aufgefrischt sein. Dann kann die neue Skisaison kommen.


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