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50 Jahre Komar

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50 Jahre Komar

Am Anfang des 1967 als „Komar – Werbung & Verlag“ gegründeten Unternehmens standen Bücher über Fußballer. Heute schmücken Fototapeten aus Rosenheim Wände in über 100 Ländern.

Martin Mansel

Der Firmengründer Gerhard Komar erkannte früh das hohe Potenzial der Fototapete. Oft sind die Motive Sehnsuchtsorte: Landschaften, Strände, Berge, Wälder werden erst zum Fotomotiv, dann auf ein Trägermedium aufgebracht und schließlich Wandschmuck. Mit der ersten Kollektion eroberte er schnell den deutschen Markt, um dann aufgrund des Erfolges bald Niederlassungen in den USA und Spanien zu gründen. In den folgenden Jahrzehnten baute der Unternehmer das Geschäft kontinuierlich aus. 2006 suchte man sich als Motivlieferant einen der bildgewaltigsten Presseverlage der Welt und erwarb Lizenzen von National Geographic. Heute gehören Motive von Disney genauso zum Sortiment wie geometrische, illusionistische Darstellungen und „Tapeten on Demand“ mit dem individuellen Wunschmotiv. Mit der enormen Auswahl im aktuellen Sortiment bedient man die Wünsche von Kindern ebenso wie die von Erwachsenen. Nach dem Tod von Gerhard Komar 2007 übernahm Sabine Komar-Häusler endgültig die Geschäftsführung. Heute führt sie das Unternehmen gemeinsam mit ihrer Schwester.
Digitaldruck aus Kolbermoor
Der Betrieb beschäftigt 60 Mitarbeiter und fertigt in Kolbermoor Fototapeten in moderner Digitaldrucktechnik auf Vlies. Die für die Tapeten verwendeten Latex-Tinten sind schadstofffrei und geruchsneutral. Das bestätigt eine Zertifizierung mit dem „Greenguard Indoor Air Quality Certified“-Siegel. Außerdem tragen die Produkte das Siegel „Textiles Vertrauen“ (schadstoffgeprüfte Textilien nach Öko-Tex Standard 100 und Ökotex-Standard 1000), sind FSC zertifiziert, was eine nachhaltige Forstwirtschaft garantiert.
Im Jubiläumsjahr wartet Komar mit drei neuen Kollektionen auf: „Infinity“ steht für eine grafische, futuristische Optik, „Into Illusions Edition 2“ bedient die Nachfrage nach exotischen Motiven, sei es nun ein Bergpanorama oder amerikanischer Lifestyle. Mit der Kollektion „Stefan Hefele“ präsentiert Komar atemberaubende Landschaften aus aller Welt, darunter mystische Wälder und paradiesische Strände.

Komar – Die meilensteine
Komar – Die meilensteine
1967
Gerhard Komar gründet die Firma Komar mit Sitz in Rosenheim. Der Komar-Verlag veröffentlicht zunächst Bücher und Werke über weltberühmte deutsche Fußballprofis wie Sepp Maier (der die Familie Komar häufig besuchte), Franz Beckenbauer, Berti Vogts oder Gerd Müller sowie Bildwandkalender.
1970
In den frühen 70er-Jahren nimmt die Komar GmbH & Co. Druckerei KG ihre eigene Druckerei in Betrieb. Die ersten Fototapeten kommen 1973 auf den Markt. Ende der 70er-Jahre: Internationalisierung mit der Gründung von Niederlassungen in den Vereinigten Staaten und Spanien.
1980
In den 1980er-Jahren wird das Fototapeten-Sortiment um urbane Stadtmotive und Landschaftsaufnahmen erweitert. Zahlreiche weitere internationale Vertriebspartner kommen hinzu.
1990
In den 1990er-Jahren werden Display-Systeme und Verkaufsständer mit Flügelrahmen entwickelt. Seit 1996 ist das Unternehmen auch auf dem osteuropäischen Markt vertreten.
  • 2000
  • 2006 übergibt Gerhard Komar die Geschäftsführung an seine Tochter Sabine. Im selben Jahr erwirbt Komar die erste Markenlizenz für National Geographic. 2008 erweitert Komar sein Sortiment um selbstklebende Deco-Sticker für Wand und Fenster. 2011/12 wird der komplette Firmensitz nach Kolbermoor verlegt und die bisher getrennten Betriebsstätten zusammengeführt. Zudem erwirbt die Firma die exklusive Walt-Disney-Lizenz und eine Lizenz für Melli Mello.
  • 2015
Erweiterung des zentralen Firmensitzes in Kolbermoor um ein weiteres Bürogebäude mit Platz für neue Druckmaschinen. Anfang 2016 wird das Tochterunternehmen Komar Products RUS mit Sitz in Moskau gegründet.
  • 2017
  • 50 Jahre Komar: Auf der Messe Heimtexil werden drei neue Fototapetenkollektionen auf Vlies präsentiert – die Offset-XXL-Vlieskollektion „Into Illusions Edition 2“ sowie die zwei Digitaldruckkollektionen „Infinity“ und „Stefan Hefele“
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