Wir sind, was wir über uns erzählen. Das schreibt Heiko Ernst im Compact-Sonderheft von „Psychologie heute“. Auf den hundert Seiten des besagten Heftes ist viel über Menschen zu lesen. Es gibt da wirklich jede Menge zu entdecken, das garantiert auf die eigene Person passt. | Menschen sind immer spannend und spätestens mit Blick auf die Mitarbeiter kann es Gold und Geld wert sein, sich mit ihnen intensiver zu beschäftigen. Ralf G. Nemeczek zielt mit seinen Sätzen in die selbe Richtung: „Die härteste Realität im Unternehmen ist das, was die Mitarbeiter über das Unternehmen denken. Genau so werden sie sich auch verhalten.“ Er empfiehlt dringend: „Werden Sie zum Entdecker menschlicher Talente und Bedürfnisse im direkten Umfeld.“ | Zum Thema „Gruppenführung“ finden Sie auf Seite 50 einen Beitrag von Thomas Scheld. |Über die Merkwürdigkeiten des menschlichen Verhaltens schrieb Dan Ariely das schöne Buch „Denken hilft zwar, nützt aber nichts“. Er entzaubert darin die Meinung, dass sich der Mensch rational verhält. Und so ist auch nicht exakt planbar, was Ihre Kunden über Sie und Ihre Arbeit im Freundeskreis erzählen. Wenn jedoch ein paar Regeln beachtet werden, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man Sie weiterempfiehlt, siehe Seite 56. | Sogar in der dynamischen Szene der Computerspiele-Anbieter kam man auf einer Tagung zu der Feststellung, es werde nur noch bereits wirtschaftlich Erfolgreiches wiedergekäut. Und Steve Meretzky warf dort mit dem Beamer seine selbstkritische These an die Wand: „Wir hatten zwar genügend technische Innovationen, doch nicht genügend kreative Innovationen.“ Exakt wie in unserer Branche, würde ich sagen, wo sogar bei ein paar großen Herstellern Technokraten und rein zahlenfixierte Kaufleute das Sagen haben, die absolut nicht kundenferner agieren könnten. | Sehr dankbar bin ich deshalb immer dann, wenn von außerhalb ein frischer Wind ins Bauhandwerk hinein bläst. Die Gesundheit musste somit als Ertragsbringer erst die Bioszene hinter sich lassen, bevor sie uns erreichte. Nichts wie los auf alle Gesundheitsbewusste! Christine Breitkopf empfiehlt ab Seite 52 eine Sprechstunde bei „Dr. Malermeister“. | Der Humorist Max Goldt sagte: „Im Museum gucke ich am liebsten aus dem Fenster.“ Vielleicht, weil die Fassaden vis-a-vis schöner sind als manches Kunstwerk, so wie die beim Deutschen Fassadenpreis eingereichten, siehe Seite 46. | Für das Herbstgeschäft wünsche ich Ihnen viel Kreativität!
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