Kennen Sie dieses Produkt? Es ist eine Tinktur ohne wirkliches Eindringvermögen, denn Tiefgang ist keineswegs erwünscht. Will heißen, wenn sich im Imagebereich unseres Berufes etwas tun soll, dann bitte nur an der Oberfläche. Feinschliff ist also mehr als angesagt. 1200er-Körnung und am liebsten nass, denn die Kratzer der Vergangenheit – manche bezeichnen sie auch als Schleif- spuren – sollen ja fürs Auge gänzlich aus dem Betrachtungswinkel verschwinden.
Dass die dabei entstehenden Veränderungen nicht mehr als marginal sein können ist uns allen bewusst und dennoch schleifen wir alle nur all zu behutsam an der Oberfläche. Dabei wäre ein Grobschliff, eventuell in Korngröße 80 bis 120, durchaus sinnvoll und natürlich auch wünschenswert.
Aber Achtung, die Experten wissen es längst: Allzu schnell ist bei kräftigem Schleifen der Lack schneller ab als man denkt. Und dann kommt der Glaser und legt eine transparente Scheibe drauf? Nein, weil dann sagen ja die Schwachen, man hätte zu dick aufgetragen. Dann vorsichtshalber doch lieber nur der Griff zum Staubtuch und zur Politur. Alles pronto?
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