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Putzmunter

Betrieb & Markt
Putzmunter

Der Sommerurlaub dürfte bei den meisten schon vorbei sein. Wenn das Wetter nicht so wollte wie geplant, dann setzte man sich eben ein paar mal öfter mit der Zeitung oder auch mit einem Buch ins Café. Mit einem Malerbetrieb wird ein Kaffeehaus allerdings kaum in Verbindung gebracht. Warum eigentlich nicht, dachte sich Eugen Stegmaier. Er hängte seinem Betrieb nicht nur ein Café an, sondern sogar ein Museum (S. 66). | Wie Sie allerbestens wissen, gehören eigentlich auch jede Menge Wände & Decken der (potenziellen) Kundschaft ins Museum. Wie hieß einst ein Slogan in der Werbung? Es gibt viel zu tun – packen wir’s an. Nur zu! Ein Potpourri von Anregungen finden Sie in unserem „Spezial Innenraum“ ab Seite 33. | Wenn Sie von Ihren Mitarbeitern ebenfalls Anregungen und Ideen erwarten, dann sollten Sie dafür die Voraussetzungen schaffen, sollten es auch zulassen und fördern. Holger Rust, Professor für Soziologie an der Universität Hannover, äußert sich in einem changeX-Interview zu diesem Thema. Er sieht die Gefahr, dass die Mitarbeiter sich verschließen, wenn die Vorgesetzten antiquiert führen und allein ihre so genannte „sektorale Intelligenz“ einsetzen. Diese sei nämlich nur auf Zweckerfüllung und auf vordergründige wie auch messbare Ziele gerichtet: „Statt die Zusammenhänge zu sehen, wie sie sich in der Wirklichkeit darstellen, werden nur diejenigen Ausschnitte der Realität wahrgenommen, die der eigenen Vorstellung von Wirklichkeit entsprechen.“ Oder anders: der Mitarbeiter soll so funktionieren wie man sich das im eigenen Kopf vorstellt. Bei seinen Leuten nach Schwächen zu suchen und an diesen herumdoktern, das scheint spätestens nach Lektüre von Holger Rusts Buch „Geist“ geradezu albern zu sein, weil die Mitarbeiter sofort demotiviert sind. Diese Publikation schärft das innere Auge fürs Wesentliche! | Malermeister Günther Münzenmaier hat bei der Mitarbeiter-Förderung bereits einen ordentlichen Vorsprung. Er investiert längst in intelligente Personalentwicklung (S. 70). | Die „Tour de Trance“ ist vorbei und wir dopen uns mit den üblichen Alltagsdrogen Kaffee, Bier, Wein. Eine „Fachkraft für Oberflächen“, die putzmuntere Raumpflegerin und Autorin Katharina Zaugg berauscht sich da lieber an eigenen Gedichten wie die Homepage zeigt: www.mitenand-putzen.ch. Ein Kurzgedicht daraus erinnert uns daran, dass wir Visionen für unseren Alltag brauchen: „Fensterflügel. Ideen macht euch auf, zur Utopie über Seen. Fensterflügel, fliegt!“

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