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Der gewisse Unterschied

Vortrag
Der gewisse Unterschied

Der gewisse Unterschied
Malermeister Rainer Becker will Berufskollegen für die britische Farben begeistern.

Martin Mansel

Den Malern hier im Land die Vorzüge der Farben von Farrow&Ball nahe zu bringen, dass hat sich seit drei Jahren Rainer Becker zur Aufgabe gemacht. Am 29. August hielt er im Münchener Showroom einen Vortrag zum Sortiment des britischen Farbenherstellers. Der Malermeister mit eigenem Betrieb in Düsseldorf berichtete vor 14 KollegInnen aus dem Raum München, wie er den Zugang zu diesen Farben gefunden hat und wie Maler die Stärken der Marke für sich nutzen können. Becker machte in seinen Ausführungen deutlich, dass es sich bei diesem Farbenhersteller um einen Spezialisten handelt, nicht um einen Vollsortimenter. Seit mehr als 70 Jahren konzentriert man sich auf die Produktion von Farbe und hat hier hohe Kompetenz erworben. Ein wichtiger Aspekt war für die beiden Unternehmensgründern immer der Bezug zum National Trust, eine dem deutschen Denkmalschutz ähnlichen Organisation zum Erhalt von historischen Kulturgüter. Das Rot der britischen Briefkästen nennt er hier als typisches Beispiel für eine zu schützende Farbe. Viel Sorgfalt verwendet man laut Becker auch darauf, dass der gewählte Farbton immer die gleiche Anmutung hat, ob nun als Wandfarbe, auf Türen, Fenstern oder auf Möbeln. Nahezu alle Produkte sind in 132 Farbtönen erhältlich. So können Kunden auch z.B. bei Holzböden, die, so Becker, in Deutschland viel zu häufig in Grau lackiert werden, auf die gesamte Palette zurückgreifen. Das Marketing beginnt bei Farrow@ Ball bei der außergewöhnlichen Namensgebung der Farbtöne, wie zum Beispiel „Elephants Breath“, die Bilder in den Köpfen der Kunden erzeugen und so einen emotionalen Zugang ermöglichen. Weitere Maßnahmen sind die Farbberatung, die der Maler gemeinsam mit seinen Kunden in den Showrooms nutzen kann oder die Probedosen, die in England schon fast Kultstatus erreicht haben. Nach Gebrauch werden diese häufig nicht entsorgt, sondern als Ständer für Stifte oder als Blumenvasen im Haushalt weiter verwendet.

Rainer Becker macht aber auch deutlich, dass der spezielle britische Look nur erreicht wird, wenn man die Verarbeitungshinweise hinsichtlich Vorbehandlung, Grundierung und Farbauftrag entsprechend den Herstellervorgaben befolgt.

info@rb-maler.de

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