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Der Schnellste an der Wand

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Der Schnellste an der Wand

16 Quadratmeter Fläche, acht Bahnen Raufaser, eine Mission: Wer schafft es, die Wand in Bestzeit zu tapezieren? Um sich genau dieser Herausforderung zu stellen, trafen insgesamt rund 20 Malerprofis in gelöster, aber konzentrierter Atmosphäre zusammen.

Text und Fotos: Bärbel Bosch

Vor den kritischen Augen der Wettkampf-Jury hieß es: Ran an die bereitgestellte Tapeziermaschine (tapo-fix CB 75N), den Start-Button der Stoppuhr drücken und die Stellwand mit Raufaser 52 tapezieren. „Um auf dem Podest am Ende ganz oben zu stehen, kam es jedoch nicht allein auf die Geschwindigkeit an“, erläutert Oliver Rudolph, Leiter Anwendungstechnik bei Erfurt und Mitglied der Jury. „Auch fachmännische Genauigkeit und eine sachgemäße Verklebung der Tapete waren gefordert. Dazu haben wir die Arbeit jedes Teilnehmers genau unter die Lupe genommen.“ So spielten zum Beispiel ein einwandfreies Nahtbild, ein sauberer Übergang im Decken- und Wandanschluss sowie eine blasenfreie Gesamterscheinung eine wichtige Rolle bei der Beurteilung. Abstriche in der Qualität der Tapezierleistung belegte die Fachjury mit Zeitstrafen von 10 bis 60 Sekunden pro Tapetenbahn. Das meiste Fingerspitzengefühl mit Kleister, Wischer, Cutter und Co. bewies am Ende Michael Rapp vom Malerbetrieb Bernd Sieben aus Hückelhoven. „Unser Sieger durfte den Pokal zu Recht in die Höhe strecken“, so Oliver Rudolph weiter. „Michael brachte die Rauhfaser nicht nur sehr schnell an die Wand, seine Tapezierleistung war auch mehr als überzeugend – daran gab es nichts zu rütteln.“

Fazit und Ausblick

„Wir freuen uns über die rundum gelungene Veranstaltung auf dem Erfurt-Gelände“, fasst Frank Seemann, Marketingleiter bei Erfurt, zusammen. „Sowohl von allen Anwesenden als auch von den Teilnehmern selbst können wir zahlreiches positives Feedback verbuchen. Es war schön zu beobachten, wie die versammelten Branchenprofis durch ihr Geschick an der Tapezierwand, ihren sportlichen Ehrgeiz, aber auch eine große Portion Spaß die Meisterschaft zu einem spannenden Event gemacht haben. Das spornt uns als Organisator natürlich an, den Wettkampf erneut auszuloben.“ Der Wuppertaler Tapetenspezialist, der übrigens bereits 1970 die Idee zur Austragung der „1. Deutschen Tapeziermeisterschaft für Profis“ in die Tat umsetzte, plant bereits für das kommende Jahr die Wiederholung der Meisterschaft – mit Vorentscheiden in diversen Bundesländern und dem großen Finale in Wuppertal.

Weitere Fotos:
www.malerblatt.de


Die Platzierungen

Die Grundbedingungen für den
Wettbewerb lieferte der Rekord des Malermeisters Manfred König aus
Bergisch Gladbach auf der Farbe 2005. Seine Tapezierzeit von 10:45 min für
16 qm wurde allerdings nicht geknackt.

1. Michael Rapp
(Malerbetrieb Bernd Sieben)
in 14:44 Minuten

2. Olaf Eberwein
(Eberwein Raumdesign)
in 17:17 Minuten

3. Patryk Talarek
(Bau-Talarek)
in 18:34 Minuten

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