Vor 20 Jahren gründete sich der Gmünder Malerchor unter dem Motto, „Farbe – Freude – Spaß“. Von den damaligen Gründungsmitgliedern sind Dieter Bläse, Alois Sachsenmaier, Eugen Stegmaier und Bernhard Waidmann dem Chor, der momentan 15 Sänger zählt, immer noch aktiv verbunden. Geprobt wird alle 14 Tage. Auf die Jubiläums-Matinée hatte sich der Chor rund sechs Monate intensiv vorbereitet. Gründungsmitglied Eugen Stegmaier zeigte sich erfreut, Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kommune, Handwerk und Kirche begrüßen zu dürfen. „Man mische Farbe, Freude und Spaß“, meinte Landrat Klaus Pavel, heraus komme dabei ein einzigartiger Malerchor. Der Hinweis des Landrats auf das, „Alleinstellungsmerkmal des Ostalbkreises, dem Malerchor“, brachte dem Politiker einen spontanen Szenenapplaus ein. Pavel zeigte sich überzeugt, die kreativen und talentierten Köpfe des Malerhandwerks seien die „Künstler des Bauhandwerks“. Eugen Stegmaier erinnerte an die Anfänge des Chors, schon früher hätten die Maler bei ihrer Arbeit gerne gesungen und gepfiffen. Sein Dank galt dem Lackierermeister Adelbert Geiger, der den Malerchor ins Leben gerufen habe und in dessen Lackierhallen anfänglich geprobt wurde. Landesinnungsmeister Thomas Schieck dankte dem Chor, der ihm zu Ehren das traditionelle Maler-Lied, eine Geschichte um den weltreisenden Malermeister Johann Jakob Scheiffele zu Gehör brachte. „Wenn Maler singen, geht das Herz auf“, war sich Schieck sicher, „Farbe ist die Grundlage aller Freude, Farbe ist Leben“. Mit „Heimat deine Sterne“ leitete der Malerchor zu den Grußworten von Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold über, dieser gratulierte dem „einmaligen Chor“ zum Geburtstag. „Mit Musik geht alles leichter, Singen tut gut und hält jung“, fasste der Bürgermeister zusammen.
Andrea Rohrbach