Der ehemalige, langjährige Chefredakteur des Malerblattes starb im Alter von 84 Jahren.
Karl Apel ist tot. Er starb am 15. März 2007. Geboren 1922 in Ellrich im Harz wurde er auf dem Umweg über eine kaufmännische Lehre, ein pädagogisches Studium und den Kriegsdienst Maler. Er legte 1953 an der Stuttgarter Fachschule für Farbe und Gestaltung mit sehr gutem Erfolg die Meisterprüfung ab. Nach dreijähriger Tätigkeit als Werkmeister im Betrieb seines Onkels im niedersächsischen Bad Lauterberg am Harz faszinierte ihn die Möglichkeit, seine Kenntnisse im Deutschen Malerblatt seinen Kollegen vermitteln zu können. Dies tat er mit Leidenschaft in den vielen Jahren seiner Tätigkeit als Chefredakteur des Malerblattes. Den Gedanken des Berufsfeldes Farbe hat Karl Apel in vielen Fachbüchern und vor allem im Malerblatt von Anfang an gepflegt und sein Wissen Kollegen und Verbänden in seiner ihm eigenen, humorvollen Art vermittelt. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1991 stand er dem Malerblatt weiterhin als Berater zur Seite. Das deutsche Maler- und Lackiererhandwerk verliert mit Karl Apel einen Menschen, dessen fachlicher und persönlicher Rat gesucht und geschätzt wurde.
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