Am 21. April lud die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ein zum Tag des Malers in Köln. Die Tarifverhandlungen in der Branche treten seit Monaten auf der Stelle. Anstatt die Forderung nach mehr Lohn auch für die Gesellen und Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk zu erfüllen, erheben die Arbeitgeber Forderungen nach Lohnkürzungen bis zu zehn Prozent – und das obwohl die Branche nach Angaben ihrer Spitzenvertreter boomt. Das Tarifergebnis von 3,5 Prozent mehr Lohn ab dem 1. Mai 2007 hatten die beiden zentralen Arbeitgeberverbände abgelehnt. Ein Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. „Der Bau-Boom wird anhalten“, so Andreas Steppuhn, Vorstandsmitglied der IG BAU. Allein durch das Programm der Bundesregierung zur energetischen Gebäudesanierung werden in den nächsten Jahren Millionen von Häusern eine neue Wärmedämmung bekommen. Dabei sei das Maler- handwerk unentbehrlich. Die IG BAU nutzte die Fach-Messe in Köln, ihren Standpunkt deutlich zu machen.
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