Bärbel Bosch
Der Lehmbaustoff-Hersteller Claytec lud am 12. Januar zum Symposium Innendämmung, das mit etwa 290 Teilnehmern ausgebucht war, nach Essen ins Casino der Zeche Zollverein ein. Dämmung ist momentan ein populäres und brisantes Thema. In den Medien wird über die Vor- und Nachteile von Dämmsystemen, sowohl von außen als auch von innen, diskutiert. Das Symposium informierte über Initiativen zur Standardisierung von Innendämmung, präsentierte nicht nur technische Aspekte dieser Art des Dämmens, sondern auch die Vorteile für das Stadtbild. Natürlich ging es auch um die Rolle des Baustoffs Lehm bei Innendämmsystemen. Nach der Begrüßung von Peter Breidenbach, Inhaber Claytec, begann Dipl.-Ing. Ulrich Röhlen, Architekt, mit seinen Beiträgen „Wider den Dämmwahn“ und „Lehm – Baustoff für die Innendämmung“. Später sprach sich Prof. Dr.-Ing. Lothar Siebel, Professor für Bauphysik, in seinem unterhaltsamen Referat „Kleine Dämmung – große Wirkung“ für Innendämmung aus, um etwa das Stadtbild als Kulturgut zu erhalten. Dr. Anatol Worch, Physiker, betonte in seinem Vortrag „Die Innendämmung – Funktion, Standardisierung, Regelungen“: „Eine allgemeingültige Lösung gibt es nicht. Für eine schadensfreie Planung müssen alle Bausituationen berücksichtigt werden.“
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