… zählen auch heute rund um Karlsruhe noch viel. Hier arbeitet der Betrieb Malerdeck, der sich schon vor dreißig Jahren auf die Bedürfnisse älterer Menschen im Handwerk spezialisiert hat.
Simone Heinz
Malermeister Werner Deck ist beruflich in die Fußstapfen seiner Vorfahren getreten und führt nun bereits in vierter Generation den Betrieb Malerdeck. Dieser wurde ursprünglich in Karlsruhe von seinem Urgroßvater gegründet und hat heute seinen Sitz in Eggenstein-Leopoldshafen.
Beim Vater eingestiegen hat er die Firma zu einem Franchise-Unternehmen ausgebaut, das momentan etwa einhundert Partner der „Opti-Maler“ umfasst, die sich über das gesamte Bundesgebiet, Österreich und die Schweiz verteilen. Nach den Vorzügen seines Betriebes gefragt, antwortet Werner Deck: „Was wir versprechen, das halten wir dann auch zu einhundert Prozent ein, das ist unser größtes Aushängeschild.“ Eine Aussage, die fast alle seine Kunden bestätigen.
Hier ein Beispiel von Elisabeth Zimmermann aus Karlsruhe: „Gefallen hat mir die Pünktlichkeit, die Höflichkeit der Mitarbeiter, das saubere exakte Arbeiten. Nach Beendigung der Arbeiten wurde die Wohnung blitzsauber verlassen. Ich hatte vorher schon richtige Alpträume, da ich schon älter und alleinstehend bin, war alles grundlos, ging alles glatt.“ Sie spricht an, wofür Malerdeck steht: Ein spezieller Service gerade für ältere Menschen. Auf diesem Gebiet hat der Betrieb eine Vorreiterrolle eingenommen, die bis heute bereits mehrfach kopiert wurde. Noch vor dreißig Jahren arbeitete Werner Deck unter seinem Vater ausschließlich im gewerblichen, öffentlichen und kommunalen Bereich. Dann ging der Bauboom zurück und der Familienbetrieb drehte den Fokus langsam in Richtung Privatkunden, für die man zuvor schlichtweg keine Zeit mehr hatte, obwohl dort durchaus Verdienstmöglichkeiten bestanden.
Schon damals fehlte jedoch den jungen Leuten das Geld, einen Handwerker zu bezahlen und so entwickelte es sich, dass Malerdeck mehr und mehr für die älteren Kunden zu arbeiten begann. Im Laufe der Jahre hat sich die Firma daher auf den Umgang mit „der reiferen Generation“ spezialisiert. „Ich ziehe nicht unbedingt ältere Kunden vor, obwohl mit ihnen besser zu arbeiten ist. Entscheidend ist für mich immer der Umgang miteinander“, beschreibt Werner Deck die gegenwärtige Situation und fügt hinzu: „Die Bedingungen müssen einfach stimmen.“ Bei den älteren Menschen, erklärt er ausführlich, gäbe es noch so etwas wie die „alten Werte“. Innerhalb dieser Klientel würden Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und Sauberkeit auch honoriert. „Ein älterer Mensch, der vielleicht noch den zweiten Weltkrieg erlebt hat, legt ein völlig anderes Verhalten zu Tage, als ein Mitte-fünfzig-Jähriger, der noch mitten im Berufsleben steht. Er würde zum Beispiel niemals Handwerker kommen lassen, ohne das notwendige Geld dafür schon bereit zu haben.“ Unter dieser Generation herrsche auch noch ein pfleglicher Umgang mit dem Eigentum eines Anderen – ein Verhalten, das im Betrieb Malerdeck selbstverständlich ist.
Hier zählen neben der bereits erwähnten Ehrlichkeit auch Fakten wie Höflichkeit, Sauberkeit und Vertrauen, das von beiden Seiten entgegengebracht werden muss. Schließlich kommen die Maler oft mehrfach ins Haus oder in die Wohnung. Malerdeck lebt hier die sieben A’s: außergewöhnlich, angenehm, auffällig – anders als alle Anderen. Das Motto lautet: „Nicht was wir machen ist wichtig, sondern wie wir es machen.“ Kein Kunde, egal welchen Alters er sein mag, bekommt von Werner Deck, seiner Frau, Rita Bogner, oder den für die beiden tätigen Angestellten einen Stil aufgezwungen, der nicht ihr eigener ist. „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so hält er es auch mit seiner Wohnung“, fasst Rita Bogner diese Situation zusammen. Oft hörten sie die Frage, ob es die alte Tapete nicht vielleicht immer noch gäbe, und man sie dann eventuell wieder an die Wand bringen könnte. Das ist allerdings normalerweise nicht der Fall, erklärt das Paar, da die Intervalle zwischen einzelnen Renovierungsarbeiten sehr lang sind, und alte Tapeten aus dem Programm genommen werden.
„Trotzdem muss ich mich darauf einstellen, wie mein Kunde tickt und die beste Lösung für ihn zu finden, ob sie mir nun persönlich gefällt, oder nicht“, erzählt Werner Deck aus seinem Berufsalltag. Das dies bei Malerdeck auch wirklich geschieht, beweist ein Blick auf die Homepage. Dort ist eine lange Liste mit weiterführenden Links für ältere Menschen, aber auch für diejenigen platziert, die mit ihnen täglich zu tun haben. Der Malermeister begründet diesen Schritt mit der Erklärung, dass wir alle einmal älter werden und dann vielleicht auf solch eine Liste zurückgreifen können. Kurzum, der „reifen Generation“ steht in diesem Betrieb ein Rundumpaket zur Verfügung, angefangen bei der speziellen Beratung, über die altersgerechte Renovierung bis hin zu den erwähnten, informierenden Links.
Ein Service der sogar soweit geht, dass den Auftraggebern für die Zeit der Renovierungsmaßnahme die Möglichkeit gegeben wird, auf Kosten des Malerbetriebs zu essen. „Wir renovieren, Sie dinieren“, heißt es dafür bei Malerdeck, der damit noch nie schlechte Erfahrungen, aber viele Kunden zufrieden gemacht hat. Das ist sein oberstes Ziel. Dafür bietet er ihnen die sogenannten fünf Garantien:
- Die Zeitgarantie: Die Termine werden abgestimmt, es wird pünktlich begonnen und die Arbeiten werden zum gemeinsam vereinbarten Zeitpunkt beendet.
- Die Festpreisgarantie: Der Kunde erhält einen präzisen Kostenvoranschlag. Soweit technisch möglich werden darin alle Leistungen zum pauschalen Festpreis angeboten was ihm mehr Sicherheit bieten soll.
- Die Sauberkeitsgarantie: Die Arbeitsstelle wird so verlassen, wie sie übernommen wurde. Sämtliche Mitarbeiter sind geschult und angewiesen, auf peinlichste Sauberkeit zu achten.
- Die Kompetenzgarantie: Die ausgeführten Arbeiten entsprechen dem aktuellen Kenntnis- und Qualitätsstandard, über den sich der Betrieb ständig informiert. Dementsprechend sorgt er auch für die permanente Weiterbildung der Mitarbeiter.
- Die Langfristgarantie: Malerdeck will über den ersten Auftrag hinaus der permanente Ansprechpartner für seine Kunden sein. Alle Mitarbeiter sind daher angewiesen, dies durch besondere Freundlichkeit zum Ausdruck zu bringen.
Das diese Punkte auch nicht nur ausgeschrieben, sondern gelebt werden, bestätigen regelmäßig stattfindende Kundenumfragen, in denen die Auftraggeber ihrem ausrichtenden Betrieb zu 99 Prozent die Schulnote 1 oder 2 für den Bereich „Arbeit und Abwicklung“ geben.
Für diesen Service wurde Malerdeck auch bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem „Deutschen Handwerkspreis“.
Kompakt
Der Betrieb Malerdeck gilt als Vorreiter im Bereich des „Seniorenservices“ im Malerhandwerk. Alle anfallenden Arbeiten können auf Wunsch aus einer Hand organisiert werden.
Malerdeck – der „Opti-Maler“
Junkersring 22
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Tel.: (0721) 68034-0/Fax: -29
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