Es läuft und läuft und läuft: das Malerblatt-Seminar „Management im Handwerk“ mit Klaus Steinseifer ist längst ein Klassiker.
Nicht schlecht sieht es aus, das Diplom „Manager im Handwerk“, das die Teilnehmer des Malerblatt-Seminars „Management im Handwerk“ in Sulz-Glatt im Schwarzwald, von Seminarleiter Klaus Steinseifer überreicht bekamen. Bevor sie das edle Stück Papier, diese dekorative Urkunde, aber in Händen hielten, durften sie jede Menge Fakten und Wissen in sich hinein schaufeln. „Ihr müsst Euch flexibel zeigen, das ist das Wichtigste. Ziele sind niemals in Stein gemeiselt.“ Zu den Fakten lieferte der Referent Klaus Steinseifer humorvolle Einlagen. Es wurde auch heftig gelacht bei den recht unterhaltsamen Beiträgen. Es gab nicht nur bierernste Zahlen- und Organisations-Informationen. Ein Beispiel gefällig? Klaus Steinseifer empfahl dringend, das Unternehmen nicht nach der Strategie der 10 As zu führen: „Alle anfallenden Arbeiten auf andere abwälzen, anschließend anscheißen, aber anständig!“ Was einige der Teilnehmer kurz ins Grübeln brachte, war die Empfehlung, ganz genau zu schauen, wo die eigenen Begabungen liegen und wo somit auch die eigentlichen Aufgaben liegen. Nicht nach jeder Schwäche forschen und diese bekämpfen: lieber Stärken stärken! Daran arbeitet jeder gerne, weil bei Dingen, die Spaß machen, die eingesetzte Zeit wie im Fluge vergeht. Zu viele Betriebe würden damit herum experimentieren, an allen vorhandenen Schwächen zu arbeiten – leider meistens erfolglos.
Zu den größeren Geheimnissen dieser Welt gehört die Antwort auf die Frage, weshalb sich bei 40 000 selbstständigen Malermeistern in Deutschland nicht noch wesentlich mehr Unternehmer zum Seminar von Klaus Steinseifer anmelden. Die Aussagen aller Teilnehmer lauten nämlich unisono so: ich hätte das Wissen dieses Kurses schon früher gebrauchen können. Aber es gibt ja glücklicherweise immer wieder Chancen – die nächste vom 30. 11. bis 3. 12. 2005, siehe Anzeige und Coupon auf Seite 7.
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