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Blickfang im Herzen der Stadt

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Blickfang im Herzen der Stadt

Im neu erbauten Hotel Inn-side in Wolfsburg wurden knapp 2.000 Quadratmeter dauerelastischer Fußboden verlegt. Besonders nachhaltig macht den Boden – neben seiner hohen Strapazierfähigkeit und Reinigungsfreundlichkeit – die Tatsache, dass er aus nachwachsenden Rohstoffen und natürlichen Füllstoffen hergestellt wird.

Petra Eckermann

Wolfsburg hat seit Juni 2014 mit dem eleganten Business-Hotel „Innside“ eine neue Urban-Lifestyle-Location und damit einen neuen Hot-Spot mitten im Herzen der Stadt. Das zur spanischen Melià-Gruppe gehörende 4-Sterne-Superior-Haus ist mit seiner exklusiven Ausstattung und Lage nicht nur idealer Ausgangspunkt zur Erkundung der Stadt, sondern auch für den anspruchsvollen Business-Gast die perfekte Lokalität. Fünf flexibel miteinander kombinierbare Konferenzräume machen es zudem zum idealen Tagungshotel.
Der Entwurf des Architekten Sergei Tchoban (nps tchoban voss Architekten, Hamburg) integriert das Gebäude mit einer halböffentlichen Glashalle im Erdgeschoss in den umliegenden urbanen Raum. Die überkragenden Hotelgeschosse beherbergen auf sechs Etagen 219 erstklassig ausgestattete Zimmer und Suiten mit direkten Sichtachsen auf die umliegenden Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Retorten-Stadt.
Den Bezug zur Entstehungsgeschichte und zur Verbindung mit dem VW-Werk nimmt der Architekt auch bei der Innengestaltung der Verkehrsflächen auf. Die Wände der Flure sind bekleidet mit raumhohen Fotomotiven aus der Volkswagen-Ära. Unterstrichen wird die ausdrucksstarke Wirkung der monochromen Bildmotive durch die Reduzierung der verwendeten Farben auf schwarz und weiß für Wände, Türen und Fußboden.
Ökologischer Bodenbelag
Beim Bodenbelag für die Flure entschieden sich Architekt und Betreiber für einen robusten und pflegeleichten, dauerelastischen und gleichzeitig die Raumakustik optimierenden Fußboden. Der aus nachwachsenden Roh- und natürlichen Füllstoffen (Rizinusöl, Kreide etc.) hergestellte Polyurethanboden ist sanierungsfreundlich und enthält keine Weichmacher, Lösemittel oder Chlorverbindungen. Er erreicht im Brandverhalten die EN 13501–1 (= Cfl-si – schwer entflammbar) und entwickelt im Brandfall keine toxischen Gase und kaum Rauch – Fluchtwege bleiben somit im Ernstfall sichtbar.
Verlegt wurden 1.780 Quadratmeter des Bodens in einem extragroßen Plankenformat von 1.000 x 500 Millimetern in einer Dekor-Kombination. Dabei wurde ein weißes, steinartiges Dessin als zentrale Wegeführung und ein graues Steindekor als Randeinfassung eingesetzt.
Der Bodenbelag ist nicht nur aufgrund seiner Materialzusammensetzung ökologisch, sondern auch über seine gesamte Lebensdauer nachhaltig. Die PU-Oberfläche ist resistent gegen Schmutz und chemische Stoffe und kann mit einem handelsüblichen PU-Reiniger gepflegt werden. Die geschlossene Oberfläche des Bodenbelags gewährleistet eine einfache, schnelle und hygienische Reinigung, das spart Personal- und Reinigungskosten. Laut einer Studie des Pfiff-Institutes ergibt sich mit dem Bodenbelag dauerhaft eine Ersparnis von bis zu 30 Prozent gegenüber anderen dauerelastischen Fußbodenbelägen, was den Einsatz dieses Biobodens gerade in besonders stark frequentierten Bereichen und für Laufflächen, wie in Kliniken, Kaufhäusern, Schulen, Flughäfen und sonstigen öffentlichen Gebäuden, außerordentlich wirtschaftlich und sinnvoll macht.
Sein materialbedingtes, duroplastisches Rückstellverhalten bewirkt zudem, dass sich Eindruckspuren durch dauerhafte Punktbelastungen bereits nach kurzer Zeit zu nahezu 100 Prozent regenerieren und schweres Mobiliar (Schränke, Betten etc.) auf seiner Oberfläche keine dauerhaften Eindruckspuren hinterlassen.
Gestalterische Vielfalt
Der eingesetzte Bodenbelag ist als Rollenware, im Fliesenformat sowie in zwei modernen Plankenformaten und verschiedenen Oberflächen (Schiefer, Holz, Perlstrukturen) erhältlich. Insgesamt stehen 87 Designs mit Uni- und Fantasie-dekoren sowie authentischen Holz- und Steindekoren zur Auswahl. Die Designs sind auf die Formate angepasst und sorgen so für eine perfekte Raumgestaltung. Ergänzend dazu kann der Bodenbelag in frei gestaltetem Design geordert werden, was Architekten und Objekteinrichtern die größtmögliche gestalterische Freiheit bei höchsten Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit gibt.
Trotz seiner minimalen Materialstärke von 2,5 Millimetern steckt in dem Bodenbelag ein mehrschichtiges, fein aufeinander abgestimmtes System, das aus der PU-Deckschicht, dem Dekorpapier, einer stabilisierenden Glasfaserarmierung und der PU-Basisschicht besteht. In einem aufwändigen Verfahren wird auf der Unterseite ein Fleece-TEC-System aufkaschiert, das die Verlegung besonders leicht und komfortabel macht.

praxisplus
Im Innside Hotel in Wolfsburg wurde der Bodenbelag wineo Purline von Windmöller verlegt. Der in Deutschland produzierte Bodenbelag hat die bauaufsichtliche Zulassung des DIBT (Ü-Zeichen) und weist zahlreiche international anerkannte Umweltsiegel und Zertifizierungen auf wie z.B. Blauer Engel, GreenGuard Gold, EPD, TFI-TÜV Proficert, finnisches M1 für Bauprodukte, dänisches Indoor Climate Label sowie französisches A+ Siegel. Zudem wurde der Boden vielfach von Architekten mit international renommierten Designpreisen ausgezeichnet: Unter anderem mit dem Materialpreis der raumPROBE in der Kategorie Ökologie, dem Interior Innovation Award 2014 sowie dem Iconic Award 2014 „best of best“. 2015 setzte sich die Erfolgswelle der Auszeichnungen fort: „Purline digital“ erhält den renommierten, vom German Design Council ausgeschriebenen Interior Innovation Award 2015.
Die erwähnte Pfiff-Studie finden Sie auf der Website des Unternehmens.
wineo.de/sortiment/purline-bioboden/lebensdauer-kosten-analyse
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