Grenzen des Wachstums
Wir alle spüren es fast täglich: die Grenze der Belastbarkeit ist erreicht. Dies gilt für uns als Chef und Führungskraft wie auch für unsere Mitarbeiter, Partner, Kunden und Auftraggeber. Unsere Auftragsbücher sind so voll wie noch nie und es kommt der Zeitpunkt an dem wir lernen müssen, Nein zu sagen. Doch Nein sagen ist die falsche Denkweise und auch der falsche Ansatz. Wir müssen vielmehr lernen Ja zu sagen. Ja, zu mehr persönlichem Freiraum, Ja zu mehr Privatleben und Ja zu mehr Lebensqualität. Indem wir lernen Ja zu sagen zu uns selbst, lernen wir uns und unseren Lebenspartner viel besser kennen. Indem wir Ja sagen, lassen wir es zu, dass für uns Lebensqualität eine erreichbare Größe wird. Indem wir Ja sagen zu uns selbst, hat das schlechte Gewissen des Neins keine Wirkung mehr auf uns. Was steigt bzw. wächst, ist der Anteil an guter Laune, denn nicht das Versagen und Nein sagen steht im Fokus unseres Denkens und Handelns, sondern das Ja zu uns selbst. „Weniger ist mehr“ kann so zu einer Lebenseinstellung als Unternehmer führen, die am Ende gar kein Minus sondern ein Plus in der persönlichen und der geschäftlichen Bilanz aufweist. Wer heute als Unternehmer/in Zuversicht und Stärke ausstrahlt, hat im Verkauf und beim Führen die Nase vorn. Stärke fasziniert und Stärke zieht an. Delegieren Sie das, was Sie drückt und runterzieht, dann werden Ihre persönlichen Antriebskräfte stärker. Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Mitarbeiter und Bauleiter, die ihnen gestellten Aufgaben zum Chef als Problem zurückdelegieren.
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