„Naturfarben sind weniger haltbar und deckend, schlechter zu verarbeiten, sowie um ein vielfaches teurer“, diese, leider immer noch weit verbreitete, irrtümliche Meinung mancher Verbraucher, kennen die beiden Geschäftsführer von Biofa, Markus Hahn und Timo Ascherl zur Genüge. Mittlerweile belegen hochzufriedene Kunden auf der ganzen Welt das Gegenteil. Die Biofa Firmen-Philosophie lautet: Die umweltfreundlichsten Farben und Öle sind jene, welche verantwortungsbewusst hergestellt werden und außerdem schön und beständig sind. Deshalb bestehen Biofa-Produkte zu 90 bis 100 Prozent aus sauberen, nachwachsenden sowie mineralischen Rohstoffen aus der Natur, welche ökologisch schonend gewonnen werden. Auf Wunsch bekommen die Kunden die Zusammensetzung der Biofa-Produkte auf einer speziellen Volldeklaration., ferner können alle Inhaltsstoffe auf dem Etikett eingesehen werden. Mit dieser gläsernen Rezeptur legt Biofa den Anteil an erneuerbaren, mineralischen, metallischen, fossilen oder chemisch-synthetischen Rohstoffe oder Materialien in ihren Produkten offen auf den Tisch. Oberstes Gebot für Timo Ascherl und Markus Hahn ist, dass vom Rohstoff bis zum Endfabrikat ausnahmslos alle Produkte die strengen Biofa-Tests im hauseigenen Labor sowie in der Anwendungstechnik durchlaufen.
Mitte der siebziger Jahre gab es einen verheerenden Chemieunfall in Seveso (Italien). Der in die Luft entwichene Giftstoff gehörte zu der Gruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe, stellte sich als stark toxisch heraus und machte die Menschen in der Umgebung krank.
Werner Hahn, Gründer der Naturfarbenfirma erkannte damals schon die Zusammenhänge, untersuchte Produkte, in denen diese oder ähnliche Giftstoffe enthalten sein könnten und Menschen damit direkt in Berührung kamen. Schnell stand für den heute 83jährigen Seniorchef fest, auf die zivilisatorischen Belastungen und Schäden in allen Bereichen eine natürliche Antwort geben zu müssen. Die Idee der Gründung einer Naturfarbenfirma war geboren. Um den Umgang mit dem Kapital und die Kontinuität der Geschäftspolitik von Biofa zu sichern hat die Familie Hahn 2005 beschlossen, das Kapital der Firma in die gemeinnützige „Werner-Hahn-Stiftung“ einzubringen. Heute ist Biofa mehr als nur Farbe, vielmehr sieht sich das Traditions-Unternehmen als eine widerstandsfähige Brücke zur Natur. Aus mehr als 2.000 Farbtönen können die Kunden auswählen. Sollte darunter nichts passendes sein, wird die individuelle Nuance professionell im hauseigenen Farbatelier gemischt. Neben den genannten Naturfarben gibt es zahlreichw weitere Produkte im Sortiment des Naturfarbenherstellers.
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