Silikatische Quarzgründe schaffen abwechslungsreiche Oberflächen im Verwaltungs- und Wohnhausbereich.
In vielen Fluren und Treppenhäusern fehlt gestalterische Fantasie. Deshalb werden hier zunehmend Lasuren eingesetzt, die abwechslungsreiche Oberflächen erzielen. Da es zugleich auf hohe Strapazierfähigkeit der hier vorhandenen Beschichtungen ankommt, empfehlen sich Werkstoffe, mit denen feinkörnige und robuste Strukturen entstehen. Für diesen Zweck haben sich silikatische Quarzgründe bewährt, die hoch diffusions- und sorptionsfähig sind. Da sie mit mineralischen Untergründen verkieseln, besitzen diese Werkstoffe eine besonders gute Haftfähigkeit. Auf glatten und dichten Oberflächen dienen sie als haftvermittelnde Kontaktgrundierungen. Hier werden sie satt schlämmend mit Bürsten aufgetragen.
Für dekorative Lasurtechniken auf diesen Beschichtungen eignen sich verarbeitungsfertige Lasurfarben auf Silikatbasis, die historischen Vorbildern entsprechen. Sie werden derzeit nicht nur im Denkmalschutz bevorzugt, sondern auch bei zeitgemäßen Raumgestaltungen, die eine aufgelockerte, lebendig wirkende Flächenoptik aufzeigen. Die weiß-transparenten Lasuren lassen sich mit silikatischen Volltonfarben abtönen, wobei die Zugabe auf maximal 30 Prozent beschränkt ist.
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