Das legendäre Doppelhaus Le Corbusiers auf dem Stuttgarter Weißenhof ist saniert und öffentlich begehbar.
Mehrmals ist es nur knapp dem Abriss entgangen: Über viele Jahrzehnte war das Doppelhaus Le Corbusiers ein ungeliebtes Kind von Stadt und Bund. Jetzt endlich wird das prominente Zeugnis moderner Architektur neu entdeckt: Mit der Wüstenrot-Stiftung als Bauherr hat die Stadt Stuttgart ein engagiertes Rückführungsprogramm gestartet und das Gebäude aus dem Jahre 1926 umfassend saniert. Jetzt ist es als begehbares Denkmal in seiner originalen Farbigkeit zu erleben – zumindest eine Hälfte. Die andere Hälfte, in der Vergangenheit fast aller originalen Elemente beraubt, dient als Museum, das die Geschichte der Weißenhofsiedlung eindrucksvoll dokumentiert.
Geöffnet ist das Doppelhaus Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, an Donnerstagen sogar bis 20 Uhr. Allerdings sollte man wegen des großen Andrangs genügend Zeit und Geduld mitbringen. Empfehlenswert ist die ausführliche Dokumentation der Sanierung.
Teilen: