Für Innenwand- und Deckenfarben hat der Verband der Schweizerischen Lack-und Farbenindustrie (VSLF) nun Vergabekriterien für eine neue Umwelt-Etikette veröffentlicht. Die Vergabe des freiwilligen Labels wird durch die Schweizer Stiftung Farbe durchgeführt.
Die Umwelt-Etikette wird in sieben Kategorien von A bis G klassifiziert. A kennzeichnet die Produkte mit den definierten höchsten Standards:
- aromatenfrei
- kennzeichnungsfrei gemäß aktueller CH-Chemikaliengesetzgebung,
- VOC arm nach RL 2004/42/EG,
- VOC und SVOC arm nach ISO 17895 und ISO 11890–2
- frei von Allergenen, stark Umwelt gefährdenden und CMR-Stoffen
- bestehend aus mehr als 90 % nachwachsender bzw. mineralischer Rohstoffe
- Nassabriebbeständigkeit und Kontrastverhältnis ≤ 2 nach DIN 13300
Die neue Umwelt-Etikette für Farben soll als einheitliches Label für eine bessere Vergleichbarkeit und somit Transparenz beim Endkunden sorgen, indem häufig verwendete vereinfachte Auslobungen wie „lösemittelfrei“ oder „mineralisch“ konkretisiert und zusätzliche Gefahrenpotenziale dargestellt werden. Teilnehmende Hersteller müssen in der entsprechenden Produktkategorie innerhalb einer Übergangsfrist alle ihre Produkte deklarieren.
Weitere Informationen: Schweizer Stiftung Farbe,
http://goo.gl/pLWG1
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