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Vereinfachte Sicherheit

Betriebsführung
Vereinfachte Sicherheit

Jeder Betriebsinhaber ist für sein Gewerk per Gesetz zum Arbeitsschutz verpflichtet. Diese Grundpflicht ist im Arbeitsschutzgesetz festgeschrieben, der der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter in Form von Gefährdungsbeurteilungen nachzukommen hat.

Fotos: Peri

Fassadenbeschichtungen, Putzarbeiten an der Fassade und die Wärmedämmung bringen Malerbetrieben durchschnittlich etwa 25 bis 30 Prozent vom Umsatz. Das Geld wird buchstäblich auf dem Gerüst verdient, das ein wichtiges Arbeitsmittel darstellt. Für Betriebe, die die Gerüste selber stellen, macht es einen großen Unterschied, wie gut und sicher dieses Arbeitsmittel in der Montage und während der Stellzeit funktioniert. Gerade bei Arbeiten in der Höhe kann jeder Baupraktiker für sich leicht nachvollziehen, welche Maßnahmen für ihn den größten Sicherheitseffekt erzielen. Technische Maßnahmen an Gerüsten gehören unzweifelhaft zu den wirkungsvollsten Mitteln. Am Ende der Rangfolge steht die verhaltensbasierte Sicherheit und der individuelle Schutz, zum Beispiel durch eine persönliche Schutzausrüstung gegen Abstürze.

Sicherheit im System

Die konstruktive Sicherheit des Gerüstsystems Peri Up beruht auf der Kompatibilität der beiden zentralen Vertikalbauteile und der ausgeklügelten Mechanik der Anschluss- bzw. Verbindungselemente. Das System, zuletzt erweitert um die Stahlgerüst-Leichtbauvariante Peri Up Easy, setzt bereits bei der Montage und Demontage auf integrierte Sicherheitsmerkmale. Bei anderen Gerüstsystemen wird die Aufbausicherheit teils durch zusätzliche Bauteilkomponenten hergestellt. Zum Beispiel durch eigens zu montierende und anschließend wieder zu entfernende Sicherheitseinrichtungen für die obere und noch nicht gesicherte Gerüstlage, oder die Aufbausicherheit erfordert die zuvor erwähnte PSAgA zur Eigensicherung.

Das Fassadengerüst Peri Up Easy setzt dagegen auf das Prinzip, beim Auf- und Abbau grundsätzlich aus einer sicheren Position zu arbeiten. Diese Position ist dabei immer die schon montierte Gerüstlage einschließlich aller Sicherheitseinrichtungen. Dazu gehören Geländerholme an der Längsseite und Stirngeländer am Abschluss der Gerüstfelder, Belagflächen und Aufstiegen. Sämtliche Bauteilkomponenten werden von unten eingehängt und sicher verriegelt, bevor die neu entstehende Gerüstebene überhaupt betreten wird. Das Schlüsselbauteil ist ein offenes Tragelement. Bedingt durch seine asymmetrischen Vertikallängen wird es im Gegensatz zu konventionellen Rahmen auf der Ebene der oberen Geländerholme gestoßen – diese Bauweise ist unter anderem auch der Grund für den Sicherheitsvorteil der vorlaufenden Geländermontage.

Selbstsichernde Anschlusstechnik

Mit dem neuen Gerüstsystem ist es gelungen, die besonderen Eigenschaften von Rahmen- und Modulgerüst in einem Systembaukasten zu vereinen. Der Rosett-Knoten ist jetzt sowohl in den Vertikalstielen als auch im offenen Rahmen als Anschlusselement integriert; beide Bauteile haben zudem identische Höhenmaße. In die Öffnungen des rosettenartig geformten Knotens werden Riegel, Auflagen, Konsolen und Gerüsttreppen direkt eingehängt; es sind keine Kupplungen notwendig. Alle Verriegelungseinrichtungen greifen ohne besondere Handgriffe und sorgen nahezu werkzeugfrei für unmittelbar belastbare Verbindungen.

Sichere Lauf- und Arbeitsflächen

Alle Beläge des Gerüstsystems bewegen sich in ihrer Feldbreite innerhalb des Rastermaßes von einem Meter. Die Beläge selbst gibt es in gleichermaßen rutschsicheren Ausführungen als Kombibelag oder als Stahlbelag, ausgelegt für die Lastklassen 3 und 4. Ihr Einbau erfolgt entweder auf dem Querriegel des Easy-Rahmens oder auf dem Horizontalriegel zwischen den Vertikalstielen. Da die selbsttätige Abhebesicherung direkt in den Belag integriert ist, bleibt das stehende Gerüst auch im laufenden Betrieb flexibel. So können die Beläge jederzeit entnommen und geschlossen werden, wenn zum Beispiel sperrige Bauteile vertikal über die Gerüstlagen bewegt werden müssen.

Weitere Informationen:
www.peri.de


PraxisPlus

Das Gerüstsystem ist mit 67 cm Systembreite vom Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin bauaufsichtlich zugelassen (Zulassung Nr. Z-8.1–957).



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