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Vordenker statt Vorsetzer

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Vordenker statt Vorsetzer

Josef Schneider, Ursula Krämer, Susanne Sachsenmaier-Wahl, Susanne Wierse

Haben auch Sie an Sylvester einen guten Vorsatz gefasst, an den Sie sich an Neujahr schon nicht mehr erinnern konnten oder wollten? Grämen Sie sich nicht! Schon Oskar Wilde hatte erkannt: „Gute Vorsätze sind der nutzlose Versuch, die Natur-gesetze außer Kraft zu setzen.“ Mit den Gesetzen des Marktes verhält es sich übrigens ähnlich. Auch sie lassen sich durch gute Vorsätze nicht aushebeln. Da sind schon eher Vordenker gefragt – keine Vorsetzer. I Von solchen Vordenkern handelt unser Beitrag auf Seite 42. Durch beispielhaftes Engagement, wegweisende Projekte und innovative Ideen geben die Preisträger des Dr.-Murjahn-Förderpreises dem Malerhandwerk wertvolle Impulse. Zur Nachahmung empfohlen! I Auch Günter Schmitz gilt als Vordenker. Seine Erfolgsideen gibt er in der Akademie Denk[House] – der Name ist Programm – weiter. Im Interview auf Seite 44 erklärt der luxemburgische Unternehmer, warum es in seinem Betrieb bald keine Urlaubspläne mehr geben wird und warum den Mitarbeitern die Handynutzung erlaubt ist. I Kann sich noch jemand an die Zeit ohne Handy erinnern? Damals gab es noch so Dinge wie – Bücher. Nun gut, wollen wir mal nicht übertreiben. Bücher gibt es immer noch, sie sind erfreulicherweise nicht tot zu kriegen. Im Gegenteil. Mitunter erleben sie an ungewöhnlichen Orten eine ebenso ungewöhnliche Renaissance. Kürzlich sind sogar welche in einer Bar aufgetaucht. Wie und warum, beschreibt Petra Neumann-Prystaj auf Seite 12. I Dass Wände nicht nur mit Bücherregalen verziert werden können, wird auf Seite 40 deutlich. Mit Schrift auf feinem Kalkputz gelang den Handwerkern eine sehr schöne Oberflächengestaltung. Bleibt zu hoffen, dass die Kenntnisse über Typografie unserem Handwerk erhalten bleiben. Letztlich wird die Qualität der Berufsausbildung darüber mit entscheiden. I Einer, der sich seit Jahrzehnten für Bildung engagiert, ist der Reutlinger Unternehmer Dr. Carl-Heiner Schmid. Mit einem neuen Bildungsweg – dem dualen Gymnasium – will er qualifizierten Nachwuchs fürs Handwerk gewinnen. Warum das die Bildungslandschaft bereichern wird und welche prominenten Unterstützer er hat, verrät er im Interview auf Seite 60. I Sich nicht damit zufrieden geben mit dem was andere uns vorsetzen, auch wenn dies guten Vorsätzen entsprungen ist, das trifft nicht nur in der Bildungspolitik zu. Insofern: Werden Sie zum Vordenker!
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