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Auf Augenhöhe

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Auf Augenhöhe

Auf der Homepage sind neben fertiggestellten Vorzeigebaustellen die Mitarbeiter ein wichtiges Motiv. Fünf Tipps für gelungene Fotos.

Autorin | Fotos: Andrea Nuding

Wer sich und seine Firma auf der Homepage sympathisch, kompetent und zuverlässig präsentieren und dabei von der Masse abheben möchte, kommt um Fotos von seinen Mitarbeitern nicht herum. Die menschliche Komponente ist wichtig und erregt Aufmerksamkeit. Gruppenfotos auf einem Gerüst, einen oder zwei Mitarbeiter bei einer besonders aufwendigen Technik oder nur ein Detail von Hand und Pinsel oder Spachtel, Motive gibt es unendlich viele. Auch reine Objektfotos wirken mit dem Faktor Mensch lebendiger. Wer Details und Totalen geschickt mischt, sorgt für spannende Abwechslung, die den Betrachter fesselt.

Tipp 1: Den Arbeitsplatz aufräumen

Doch wie kommt man zu ansprechenden Fotos? Die Vorbereitung ist wie immer die halbe Arbeit. Sich Zeit nehmen für die Fotos und den Mitarbeitern vorab Bescheid sagen, wann man so etwas plant. Vielleicht steht gerade eine besonders interessante Baustelle an? Spontan nutzen lässt sich sicher ein besonderer Moment ohne vorherige Planung. Für alle diese Dinge sollte man sich trotzdem Zeit nehmen: zunächst die umgebende Baustelle aufräumen. Dabei alles zur Seite stellen, was nicht unbedingt gebraucht wird. Neue und saubere Werkzeuge verwenden, denn sie vermitteln einen zuverlässigen Eindruck. Und die wichtige Frage stellen: Wurden alle Sicherheitsbestimmungen beachtet?

Wer seinen Mitarbeitern einheitliche Berufskleidung mit dem hauseigenen Firmenlogo zukommen lässt, schafft eine solide Grundlage für „ordentlich“ gekleidete und motivierte Mitarbeiter, die gerne ein Team bilden und gute Arbeit abliefern.

Tipp 2: Nahe am Motiv bleiben

Um feine Arbeit und die Konzentration darauf darzustellen, geht man am besten nah ran. Das Gesicht von vorne oder im Halbprofil, die Arbeitshand mit Werkzeug und der Werkstoff (eine Wand oder Möbeloberfläche) ergeben ein dichtes Bild. Unverkrampft und möglichst natürlich bleiben darf dabei gerne die Arbeitshaltung. Ein kleines Lächeln kommt immer gut.

Die Schärfentiefe erstreckt sich im Idealfall über das ganze Motiv. Der beste Fotostandpunkt ist der gegenüber dem Modell, möglichst auf Augenhöhe. Wer Einzelporträts von allen Mitarbeitern plant, sucht sich einen einheitlichen Hintergrund oder fotografiert alle „in Aktion“.

Tipp 3: Kunstlicht im Innenraum

Detailreiche, klare und scharfe Fotos mit unverfälschten Farben erreicht man mit genügend Licht. Wenn es fehlt, sollte die Person in Aktion ihre Bewegung einfrieren, damit die Bewegung nicht verwischt. Baustellenstrahler können zusätzlich Licht spenden. Aber Vorsicht: Zu harte Schatten können die ganze Inszenierung zerstören. Arbeitet man zum Beispiel mit einer Styroporwand als Reflektor, werden die Schatten weicher. Bei zu wenig Licht hilft auch ein zusätzlicher Blitz. Auch da gilt: besser nicht direkt auf die Person richten, lieber indirekt an die Decke oder gegen eine Wand blitzen.

Tipp 4: Tageszeit beachten

Im Freien hilft die Sonne als unverrückbarer riesiger Beleuchtungskörper. Bei Sonnenschein gilt es ebenfalls, auf störende Schatten zu achten. Auch hier kann ein Aufhellblitz helfen. Oder man fotografiert auf der Schattenseite des Gebäudes. So verschwinden die ganz harten Schatten. Ein bewölkter Himmel wirkt wie ein großer Diffusor: Weiche Schatten und relativ natürliche Farben bekommt man einfach so geliefert. Die beste Tageszeit, um draußen zu fotografieren, ist ca. zwei Stunden nach Sonnenauf- und zwei Stunden vor Sonnenuntergang.

Tipp 5: Einwilligungserklärung

Wer Menschen fotografiert und die Fotos kommerziell nutzt, sollte auch daran denken, sich die Erlaubnis zur Nutzung der Fotos schriftlich geben zu lassen (Model-Release-Vertrag, legt schriftlich die Vereinbarungen zwischen dem Modell und dem Fotografen fest). Schließlich hat jeder Mensch das Recht auf sein eigenes Bild.

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www.malerblatt.de

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