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Blickfang in Pink

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Blickfang in Pink

In der Thüringer Dorfregion Seltenrain freuen sich die Stiftung Landleben und der Verein Landengel e.V. über eine Stärkung der sozialen Infrastruktur. In Sundhausen bauen ArchitekturstudentInnen und HandwerkerInnen einen Dorfmittelpunkt auf. Neue Verwendung findet dabei pinkes Holz aus Rotterdam.

Autor: Christoph Schwärzler I Fotos: Sto-Stiftung

Dem Rückgang an Angeboten zu begegnen und das Leben auf dem Land wieder attraktiver zu gestalten: Hierbei unterstützen seit dem Frühjahr 2021 die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen wiederkehrenden Bauhütten. Bei diesen Hands-on-Workshops realisieren Studierende der Architektur gemeinsam mit HandwerkerInnen des Ausbaugewerbes die örtliche Infrastruktur.

Innerhalb der Sommerakademie Sundhausen verwandelte sich ein leer stehender Konsum Stück für Stück in einem neuen Treffpunkt. Das neue Landzentrum soll neben einer Bürgermeisterei und Kümmerei auch einer Mietarztpraxis Platz bieten.

Pinkes Holz aus Rotterdam

Das Pink an Fassade und Mobiliar ist dem Ursprung des Baumaterials geschuldet. „Um der allgemeinen Ressourcenknappheit zu begegnen, setzte die Sommer-Akademie SNDHSN im Sinne des zirkulären Bauens auf die Wiederverwendung, Transformation und Umnutzung von Rohstoffen, die bereits im Stoffkreislauf vorhanden sind“, erklärt Prof. Ralf Pasel, TU Berlin, Stiftungsrat Architektur der Sto-Stiftung und Kopf des Projekts. So steuerte beispielsweise das Het Nieuwe Instituut aus Rotterdam das Holz bei. Es stammt aus einer wieder abgebauten Plattform des Kunstprojekts „Rooftop Walk“.

Als Format für Austausch und Diskurs fördert die Bauhütte interdisziplinäres und gewerkübergreifendes Arbeiten. Sie ist ein Musterbeispiel für das Leitprinzip „Kopf und Hand“ der Sto-Stiftung. Durch die Einblicke in die Planung und die Einbindung im realen Bau profitierten beide Gruppen. Diese Erfahrung teilt auch Workshopteilnehmer Jonas Felder: „Bei diesem Projekt haben wir schnell gemerkt, dass Architekten und Handwerker nicht gegeneinander, sondern stets miteinander arbeiten sollten“, bestätigt der Architekturstudent der Bauhaus-Universität Weimar. „Wenn wir alle unsere unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken einbringen und gut kommunizieren, lassen sich die meisten Probleme leicht bewältigen.“



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