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Farbatlas für Berlin

Studentinnen und Studenten der Farb- und Lacktechnik am Berliner Oberstufenzentrum (OSZ) wollen „Die Farben Berlins“ ergründen.
Farbatlas für Berlin

Farbatlas für Berlin
Zusammen Impulse für Ausbildung und Lehre vermitteln: (v.r.n.l.) Prof. Dr. Johannes Meyer, TU Berlin, Prof. Klaus Palm, UdK Berlin, Uwe Koos, Sto, Julia Gustavus, Malerinnung Berlin, Reinhard Gubi, Leiter des OSZ und Jürgen Waishar, Sto. Foto: Sto
Mit dem Symposium „Farbort Berlin“ startete das Projekt an der Wilhelm-Ostwald-Schule; gleichzeitig bildete es den Auftakt für eine Veranstaltungsreihe, die von der Sto AG unterstützt wird. 70 junge Frauen und Männer werden das urbane Stadtbild erkunden und dokumentieren. Die Kooperation der Fachschule mit der Industrie soll „an der Schnittstelle zwischen Idee und Ausführung positioniert“ werden. Geplant sind gemeinsame Aktivitäten der Fachschüler mit Studenten Berliner Hochschulen sowie dem Deutschen Farbenzentrum. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden 2013 zur „Farbe“ in Köln der Öffentlichkeit vorgestellt. „Mit Begeisterung infizieren“ will der Leiter des Oberstufenzentrums, Reinhard Gubi, durch das Projekt. Gemeinsam mit Uwe Koos, Leiter Strategisches Design und Kommunikation bei Sto, sowie dem Projektteam der Fachschule für Farb- und Lacktechnik Berlin, hat er es auf den Weg gebracht. Nach dem Beispiel des Farbatlas Zürich und in Zusammenarbeit mit dem dortigen „Haus der Farbe“ wird von Studentinnen und Studenten der Bestand an Fassaden, Stilistik und Materialien aufgenommen. Gebäude, Straßenzüge und Wohnquartiere, ja ganze Stadtbezirke werden abgebildet und so eine Typisierung Berlins anhand markanter Beispiele vorgenommen. Das bundesweit erste Vorhaben dieser Art an einem Oberstufenzentrum soll Möglichkeiten eröffnen, wie eine Stadt die Verwendung von Farbe besser steuern kann. Als hochgradig spannend bezeichnet Koos die Schnittstelle zwischen Architekt und ausführendem Handwerker, dessen Ausbildung mit der Geschwindigkeit des technischen Fortschritts eine ungeheure Komplexität erfährt. „Ich wünsche mir, dass die Berliner andere Ausbildungsstätten in der Bundesrepublik mit ihrer Begeisterung anstecken.“ „Wer sich heute mit City-Branding befasst, übernimmt eine vielschichtige Aufgabe. Es geht um urbane Qualität, Identität, Historie und Ressourcenschonung“, betont Jürgen Waishar, Leiter des Fachbereichs Kundenevents bei Sto. Anhand konkreter Anwendungen veranschaulichte er die rasante Entwicklung im Bereich intelligenter Oberflächen und Wärmedämmverbund- systeme. „Bewusst bauen“, so Waishar, „generiert hohe Ansprüche an Aus- und Weiterbildung im Fachhandwerk. Das Projekt findet zu einem günstigen Zeitpunkt statt, stehen die jungen Leute doch vor beruflichen Weichenstellungen.“

Das Symposium ist die dritte Veranstaltung dieser Art am Kompetenzzentrum Farbtechnik und Raumgestaltung Berlin.
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