Bei der XXXL-Ausbildung von Arta reisen die Besten in die Toskana.
„Wir brauchen qualifizierte Nachwuchsführungskräfte im Handwerk, um im europäischen Wettbewerb bestehen zu können. Fachliche Kompetenz reicht nicht mehr aus. Neues Führungspersonal muss über Eigenständigkeit, Teamfähigkeit sowie sozial- und interkulturelle Schlüsselqualifikationen verfügen“, stellt der Ausbildungsleiter Michael Tronser von Arta fest. Diese Fähigkeiten sollen Auszubildende während ihres dreimonatigen Auslandspraktikums in Italien trainieren. Hier lernen die Teilnehmer losgelöst vom Alltag, wie sie ein genau definiertes Restaurationsprojekt im Ausland zu einer bestimmten Zeit gemeinsam fertig stellen. Als Leonardo-Da-Vinci-Projekt wird das Aus- und Weiterbildungsmodell XXXL durch die europäische Union gefördert. Partnerstadt ist die Kleinstadt Ponsacco nahe Pisa, wo die Teilnehmer von September bis Mitte Dezember leben. Eine Dolmetscherin ist verfügbar; ein Italienischkurs mit 120 Stunden steht auf dem Programm. Die fünf Teilnehmer erwartet ein ausgewähltes Restaurationsprojekt, das sie autonom im Team erarbeiten. Unterstützung gewähren ein italienischer Restaurator sowie ein Architekt. Am letzten Wochenende findet die Übergabe der Arbeit statt, als Auszeichnung stehen am renovierten Objekt auf Ehrentafeln die Namen der Praktikanten aus Deutschland.
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