Bei der Auswahl des passenden Airlessgerätes sind die wesentlichen Faktoren vorab zu klären: Objektgröße und -gegebenheiten, Anforderungen an das zu verarbeitende Material, Kenntnisse der Mitarbeiter etc.. Dieses Mal widme ich mich der Objektgröße/-gegebenheiten: Befinden sich Ihre Baustellen überwiegend im Privatbereich, schwer zugänglich oder im 6. Stock ohne Aufzug, ist ein kleines, kompaktes Airlessgerät einem schweren großen vorzuziehen. Auf der unwegsamen Großbaustelle kann hingegen schon die Reifengröße den großen Unterschied ausmachen. Da die Größe eines Airlessgerätes immer auch ein Indiz für die Leistungsfähigkeit ist, gilt der Grundsatz: Je größer die Objekte desto größer sollte das passende Airlessgerät sein! Bei großen Airlessgeräte sind materialabhängig problemlos Schlauchlängen bis 90 m (Dispersion) möglich. Dies ist zum Beispiel bei der Fassadenbeschichtung ein großer Vorteil, weil das Gerät nicht so oft versetzt werden muss und eventuell das Arbeiten aus Containern oder Fässern Sinn macht. Dagegen stoßen kleine, kompakte Airlessgeräte jenseits der 20 m Schlauchlänge schon langsam an ihre Grenzen. Bei multifunktionalem Einsatz (heute Lack, morgen Dispersion) sind tragbare oder fahrbare Kompakt-Geräte vorzuziehen. Oftmals schränken auch die vorhandenen Mitarbeiter-Fahrzeuge aufgrund von Größe/Platzvolumen die Auswahl ein. Tipp: Achten Sie bei der Auswahl nicht nur auf Preis-Leistungs-Verhältnis sondern auch auf das Gewicht – Ihre Mitarbeiter danken es Ihnen!
Spritztechniktipp von Jürgen Linz
Welches Airlessgerät für welche Objekte?
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