In der Mai-Ausgabe des Malerblattes stellten wir auf Seite 69 das Nationalteam der Maler vor. Eine bzw. Einer von ihnen wird im Oktober die deutschen Farben bei den EuroSkills in Lille vertreten. Nach Frankreich fährt jedoch das gesamte Team, um den deutschen Favoriten zu unterstützen und zu motivieren.
Auf Einladung der gemeinnützigen Sto-Stiftung absolvierten die besten deutschen Nachwuchsmaler Mitte März ein mehrtägiges Teambuilding am Stammsitz der Sto AG in Stühlingen. Erfahrene Trainer bereiteten die Mitglieder darauf vor, ab sofort im Rampenlicht zu stehen und als „Botschafter ihres Handwerks“ den ganzen Berufsstand zu repräsentieren. Karl-August Siepelmeyer, Präsident des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz, betonte die Bedeutung des Nationalteams für das Maler- und Lackiererhandwerk. Und Konrad Richter, Stiftungsrat Handwerk der Sto-Stiftung, sieht das Teamtraining ebenso als großen Erfolg.
Das Malerblatt stellt in dieser und den kommenden Ausgaben die sechs Mitglieder des Nationalteams vor und drückt die Daumen für die EuroSkills 2014 vom 2. bis 4. Oktober in Lille, Frankreich.
Die 20-jährige Malerin lebt im badischen Donaueschingen und hat bis zum Sommer 2012 beim örtlichen Malerfachbetrieb Baur gelernt. Seither besucht sie die Meisterschule in Stuttgart und wird in diesem Sommer ihre Meister- und Gestalterprüfung absolvieren. Mit ihrem Sieg beim Bundesleistungswettbewerb 2012 in Fulda qualifizierte sie sich für das Nationalteam der Maler. Für die Teilnahme an den EuroSkills sieht Angela sich besonders qualifiziert, weil „ich die nötige Ruhe für diesen Wettbewerb besitze und handwerklich sauber und schnell arbeite.“ Mittelfristig möchte sie einen eigenen Betrieb mit dem Schwerpunkt Innenraumgestaltung führen.
Markus Müller steht für die Zukunft in einem Betrieb mit Tradition. Bereits 1966 wurde von Großvater Reinhard in Oberlungwitz bei Chemnitz der Handwerksbetrieb Malermeister Müller gegründet. Noch zu DDR-Zeiten erwarb Vater Jan seinen Meisterbrief, er steht heute dem Betrieb mit 15 Gesellen vor.
Markus Müller hat im elterlichen Betrieb gelernt und hat natürlich das Ziel, die Firma mittelfristig zu führen. Als bester sächsischer Geselle qualifizierte er sich für den Bundesleistungswettbewerb 2013 und konnte in Hamburg den zweiten Rang und damit seinen Platz im Nationalteam der Maler erreichen. Von seiner Zeit im Team erwartet sich Markus vor allem einen Austausch von Interessen und Ideen.
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