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Alle Jahre wieder

Betrieb & Markt
Alle Jahre wieder

Sich frühzeitig um Weihnachtsgeschenke kümmern – das garantiert eine optimale Auswahl und sorgt für Termintreue.

Ja, ist denn jetzt schon wieder Weihnachten? Bevor Sie diesen Stoßseufzer spätestens im November gen Himmel schicken, weil Sie nicht wissen, was Sie Ihren Kunden schenken sollen, lesen Sie lieber weiter.

Ein schriftlicher Gruß für alle, eine kleine Aufmerksamkeit für gute Kunden, ein hochwertiges Präsent für A-Auftraggeber – keine Frage, um das Thema „Schenken zu Weihnachten“ kommt man als Unternehmer nicht herum. Doch: Geht man mit einer Weihnachtskarte nicht gnadenlos in der Flut der Festtagspost unter? Muss man Teures verschenken, um überhaupt wahrgenommen zu werden? Und: rechnet sich der Weihnachtsaufwand in irgendeiner Weise? Diese kritischen Fragen sind gestattet und führen direkt auf den Weg erfolgreichen Schenkens, der vor allem eines ist: eine wirksame Art der Kundenpflege. Je sympathischer, origineller und persönlicher Ihre Präsente ausfallen, umso mehr rechnen sie sich.
Weihnachtspost kommt im doppelten Sinn an, wenn diese den Adressaten überrascht, z.B. durch ihr Format, ihr Material, ihre individuelle Gestaltung oder „innere Werte“, die sich erst auf den zweiten Blick erschließen.
Großformatige Karten, ungewöhnliches Material: wählen Sie bei Karten statt normaler Postkartengröße die deutlich größere Maxi-Card-Variante. Nicht ganz billig, aber sehr ungewöhnlich sind Weihnachtskarten aus Holz (www.holz-karten.de).
Individuelle Gestaltung: Eine Karte mit betriebseigenen Bildmotiven fällt mehr auf und vermittelt eine persönliche Botschaft. In Frage kommt z.B. ein Foto vom gesamten Team, vor winterlicher Kulisse oder in weihnachtlicher Verkleidung. Besonders schön sind mit Farbe und Pinsel selbst gestaltete Bilder. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter kreativ werden. Auch Malarbeiten aus Kinderhand – von Ihren Sprösslingen oder denen Ihrer Mitarbeiter – erzeugen Sympathie.
Mini-Adventskalender: diverse Hersteller bieten weihnachtliche Postkarten an, die gleichzeitig hinter 24 Türchen Überraschungen bereithalten. Einmal kommen dahinter Bildmotive (www.jokers.de, ab 0,80 Euro pro Karte) zum Vorschein, andere lassen sich zu stimmungsvollen Häuserlandschaften auffalten (www.jokers.de, 2,50 Euro). Mit Schokolinsen gefüllte Mini-Kalender gibt es z.B. bei www.jokers.de. Sie lassen sich auch mit betriebseigenen Motiven bedrucken (ab 0,55 Euro/Stück). Nicht vergessen: Karten immer persönlich unterschreiben!
Kleine Präsente
Ob Sie nur den besten Kunden ein größeres Geschenk machen oder möglichst allen eine kleine Gabe zukommen lassen möchten, ist von Ihrer Strategie und der Anzahl Ihrer Kunden abhängig.
Handwärmer: Die wieder verwendbaren Gelkissen entwickeln wohlige Wärme in der kalten Jahreszeit und lassen sich auch mit WDVS-Werbung verquicken. Es gibt sie in vielen Sonderformen, z.B. auch als Haus (Bezugsquellen: www.schneider.de, www.schneider.de, ca. 1,30 Euro/Stück)
Glückskekse: Wenn alle anderen Zimtsterne verschenken, überraschen Sie Ihre Kunden mit süß verpackten fernöstlichen Weisheiten: Chinesische Glückskekse sind ein sehr schönes Symbol, besonders dann, wenn Sie auch Feng-Shui zu Ihrem Spektrum zählen. 12 Stück im Jutesäckchen zu 2,99 Euro/Stück gibt es bei www.gourmondo.de.
Weihnachtsnaschereien malerisch: doch lieber klassische Süßigkeiten? Dann aber verpackt in (ungebrauchten) Farbdosen. Ein individuelles Etikett rundet diesen Weihnachtsgruß ab.
Lassen Sie sich auch hier in der Ideenfindung von Ihren Kernkompetenzen rund um Farbe und Haus inspirieren. Die folgenden Anregungen sind nicht gedacht für den Massenversand, sondern für gute Kunden, denen Sie mit Originalität und vertretbarem Aufwand eine Freude bereiten möchten.
Geschenke für gute Kunden
Von Hand gemachter Weihnachtsschmuck: geben Sie großen Christbaumkugeln mit Beflockung, Marmorier- oder Airbrushtechnik eine farbige Handschrift und schicken Sie damit einen ganz persönlichen Weihnachtsgruß aus Ihrer Werkstatt. Geeignet sind auch Stuckornamente oder Holzschmuck; hier bietet sich eine Kooperation mit einem Schreiner an.
Lebkuchenhäuser: ob flächig ausgestanzt oder dreidimensional – ein Lebkuchenhaus lässt sich mit Zuckerguss ganz einfach zu einem ganz persönlichen süßen Gruß verwandeln. Ihr lokaler Bäcker hilft weiter.
Damit Ihre Kunden auch in der Küche an Sie denken, verschenken Sie doch einfach Backsets in Hausform. Diverse Anbieter haben dazu Geschenksets im Programm (z.B. 4-teiliges Ausstecherset „Hexenhaus“, 12,90 Euro bei www.tortissimo.de; „Back Dir Dein Traumhaus“, Backform und -mischung im Geschenkkarton, 19,90 Euro, http://elementic.de)
Nussknacker – im doppelten Sinn: Als Problemlöser für alle Haus-Aufgaben knacken Sie auch die härtesten Nüsse? Dann grüßen Sie zu Weihnachten entsprechend – per Nussknacker inklusive hartschaligem „Futter“.
Hochwertiges für A-Kunden
Auch in diesem Segment schlagen authentische Ideen und eine möglichst persönliche Ausführung den eigentlichen Geldwert des Präsents – Kreativität wird seitens der Kunden geschätzt. Gute Einfälle stechen und bleiben im Kopf und im Herzen des Kunden haften.
Regionale Geschenkkörbe: mit dem farbigen Handwerk verbinden sich Begriffe wie Tradition und Bodenständigkeit, Kreativität und Genuss. Diese Werte lassen sich versinnbildlichen – z. B. durch einen bunten Geschenkkorb mit regionalen Spezialitäten.
Internationale kulinarische Geschenksets: Italien liegt Ihnen am Herzen wie Stucco lustro? Durch Ihre Feng-Shui-Leistungen haben Sie einen Draht nach Fernost? Ausgefallene internationale Kulinarika im Präsentkorb bietet www.gourmondo.de.
Materiell bestens ausgestattete Kunden überraschen Sie nur noch mit ideellen Präsenten:
Barbarazweige: nach einer alten Tradition werden am 4. Dezember, dem Barbaratag, Kirsch- oder Apfelbaumzweige geschnitten und in das geheizte Zimmer gestellt. Kommen sie um Heiligabend zum Blühen, wird das als glückliches Zeichen für die Zukunft gewertet. Und Glück ist, was selbst Menschen, die schon alles haben, ebenfalls gut gebrauchen können.
Genuss-Patenschaften: ein Geschenk, das Kunden mehrfach an Sie erinnert, sind Patenschaften für nachhaltige landwirtschaftliche Produkte. Unter www.aristaeos.com kann man ab 99 Euro eine Patenschaft für einen Olivenbaum, ein Milchschaf, ein Bienenvolk oder einen Weinberg abschließen. Der Beschenkte erhält neben einem Zertifikat auch noch Teile der Erträge „seines“ Produzenten zugeschickt.
Galaktische Geschenke: allein unsere Galaxis beherbergt 300 Milliarden Sterne. Was würde Ihr Kunde davon halten, wenn einer davon plötzlich seinen Namen trägt? Ab rund 80 Euro (www.sternentaufe.de) kann man einem bislang namenlosen Himmelskörper taufen. Günstiger ist ein Mond- oder Marsgrundstück (www.sternentaufe.de). Für nicht einmal 40 Euro nimmt man z.B. 177 acres virtuell in Besitz. In allen Fällen gibt es eine entsprechende Urkunde gratis dazu.
Wann und wie schenken?
Neben dem Präsent selbst entscheiden Zeitpunkt und Art der Übergabe wesentlich darüber, ob Ihre Botschaft ankommt: Weihnachtsstress meiden: Alles, was Sie per Post verschicken, sollte bis zum 6. Dezember angekommen sein. Ab zwei Wochen vor Weihnachten geht die Freude über ein Geschenk im Weihnachtstrubel oft unter.
Persönliche Übergabe: bei hochwertigen Geschenken für A-Kunden machen Sie und Ihr Präsent die beste Figur, wenn Sie es persönlich vorbei bringen. Auch bei kleineren Geschenken für kleinere Kunden sollten Sie über den direkten Zustellungsweg nachdenken. Zum einen gibt das Ihnen die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch. Und wenn die Beschenkten im nahen Umkreis wohnen, sparen Sie sich außerdem erhebliche Portogebühren und Verpackungsaufwand. Wer sich traut, kann seinen Auftritt als Weihnachtsmann selbstverständlich entsprechend inszenieren und noch mehr Sympathie ernten – durchaus auch in Verkleidung als Nikolaus.
Weihnachtsevents: denken Sie daran, vor Weihnachten jagt eine Feier die andere. Spätester Termin für eine Kundenveranstaltung ist daher Mitte November. Hier bietet sich jedoch eine richtig tolle Möglichkeit für einen völlig anderen Tag der offenen Tür. Stimmen Sie ein auf die Adventszeit – mit Workshop-Angeboten, von Grußkartengestaltung bis zur Adventsfloristik.
Aussuchen, konfektionieren, verschicken – das ist nicht jedermanns Sache. Wer hilft? Full-Service-Werbemittelanbieter finden Sie in den Gelben Seiten. Und was sagt das Finanzamt zum Schenken? Ein Werbegeschenk inklusive Werbeanbringung können Sie nur dann voll steuerlich absetzen, wenn es maximal 35 Euro zzgl. Mehrwertsteuer pro Stück und pro Beschenktem kostet. Das schreibt das Einkommenssteuergesetz (Stand 2004) vor. Alles, was darüber hinausgeht, muss zum vollen Preis versteuert werden.
Kontakt: Brillux KundenClub Kerstin Dieckmann Postfach 1640 48005 Münster Tel.: (0251) 7188–731 Fax: (0251) 7188–439 k.dieckmann@brillux.de www.brillux.de
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