Viele Pinselhersteller gibt es nicht mehr in Deutschland. Eine der wenigen Manufakturen, die das „Herstellersterben“ der letzten 25 Jahre überlebt haben, ist Mesko mit Sitz im mittelfränkischen Wieseth bei Ansbach. Durch die Übernahme des Klein- und Künstlerpinselherstellers Lineo hat das Unternehmen sein Produktspektrum kürzlich noch erweitert. Die 1911 in der Nachbargemeinde Bechhofen gegründete Künstlerpinselmanufaktur wurde im Januar 2019 übernommen. Gemeinsam blickt man auf eine 214-jährige Erfahrung in Sachen Haar- und Borstenpinselfertigung zurück.
Der Hersteller sieht sich als Experte für eigenentwickelte, vollsynthetische Besteckungsmaterialien und hat inzwischen fast das gesamtes Sortiment auf moderne Synthetikfasern umgestellt. Die extra entwickelten, vollsynthetischen Mischungen werden ganz speziell für jeden Anwendungsbereich konzipiert und in Kooperation mit Farben- und Lackherstellern stetig weiterentwickelt.
Als weitere Erfolgsidee sieht Mesko Pinsel mit Polyamid-Kunststoff-Fassungen, die man seit über 20 Jahren konsequent weiterentwickelt und marktfähig gemacht hat. Schon in den 90er Jahren, als viele die Kunststofffassungen als billige Baumarktqualität schlecht geredet haben, so der Hersteller, habe man stetig versucht dem Kunden die Vorteile dieser Ausführung zu kommunizieren. Heute, im Jahr 2019, seien diese Polyamid-Fassungen egal ob bei Flach-, Platt- oder Heizkörperpinsel im Markt sehr beliebt und ein Synonym für hohe Qualität.
Selbstentwickelte Fertigungslinien
Wie der Hersteller erläutert, entwickelt die hauseigene Technikabteilung Maschinenlösungen und baut sogar komplette Fertigungslinien selbst. Man beschafft aber auch Produktionsmaschinen in Standardausführungen bei konventionellen Maschinenherstellern und passt diese dann den Erfordernissen an. Als schwierig bewertet man bei der Mesko-Pinsel GmbH die angespannte Situation am Arbeitsmarkt. Qualifiziertes Personal für die Produktion sowie technische Fachkräfte sei kaum zu finden. Die Konsequenz: Investitionen in das eigene Personal sind also unabdingbar. Höhere Löhne wirken sich aber leider auch wieder auf die Herstellkosten der Produkte aus.
Eine weitere Herausforderung für Pinselhersteller, egal ob im Bereich Grob- oder Feinhaar sind die notwendigen Rohstoffe. Viele Rohstofflieferanten für Stiele, spezielle Metallzwingen oder Naturhaare gibt es, aus meist wirtschaftlichen Gründen, nicht mehr. Daraus resultieren gewisse Abhängigkeiten in Bezug auf die Rohstoffbeschaffung bzw. hinsichtlich der Rohstoffpreise.
Pinsel richtig pflegen
Gute Profiwerkzeuge sollen dem Maler die Arbeit erleichtern und helfen, ein Spitzenergebnis zu erzielen. Vor allem sollen diese helfen, Arbeitszeit zu sparen. Kosten sparen kann der Maler auch mit der richtigen Pflege seines Profiwerkzeuges. Wer seinen Pinsel pflegt und nicht gleich wegwirft, hilft außerdem auch der Umwelt.
Wer Tipps zur schnellen und richtigen Reinigung von Pinseln sucht, findet diese auf der Website des Herstellers.
Weitere Informationen:
www.mesko.eu