Standardisieren was geht:
Im Arbeitsalltag bleibt Hektik nicht immer aus. Da ist es hilfreich, wenn man nicht alles immer wieder neu einplanen muss. Das beste Beispiel dazu ist die lang bewährte Malerkiste. Da ist alles drin, was der Mitarbeiter üblicherweise benötigt: Walzen, Pinsel, Stiele, Tapezierbürsten und so weiter. Der Vorteil: Im Alltag muss man gar nicht mehr darüber nachdenken, welches Werkzeug ein Mitarbeiter mitnehmen muss – er hat es ja ohnehin in seiner Kiste. Dieses „vorgepackte“ Prinzip lässt sich auf vieles erweitern. Wer seine Mitarbeiter in feste Teams bündelt, muss nicht mehr jeden Mitarbeiter, sondern nur noch Teams planen. Das reduziert den Aufwand leicht auf ein Drittel. Reicht der Arbeitsumfang nicht aus, reißt man nicht das Team auseinander, sondern gibt dem Team eine Baustelle dazu. Hat man feste Teams, kann man auch ein Fahrzeug zuordnen. Fest geregelt sind dann auch der Fahrer und das zusätzliche Werkzeug. Damit lässt sich auch die Verantwortung für die Sauberkeit des Kfz besser steuern. Mit Fahrer und Kfz kann dann auch ein fester Anhänger zugeteilt werden – der richtige Führerschein muss dann im Alltag nicht mehr bedacht werden und dieses mobile Lager beinhaltet nun auch noch fest definierte Maschinen. Wer noch weitergehen will, teilt den Teams auch noch kleine abgeteilte Lagerbereiche zu, in denen beispielsweise die Restfarben der Teams von ihren Baustellen aufbewahrt werden – das sind dann auch die besten Chancen, diese bei Bedarf auch wiederzufinden.
Fazit
Je besser es gelingt, regelmäßig wiederkehrende Planungsprozesse durch Standards zu ersetzen, umso seltener werden wichtige Dinge vergessen.