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Wie Heizkörperlack richtig verarbeiten?

FRAGE DES MONATS
Wie Heizkörperlack richtig verarbeiten?

Wie Heizkörperlack richtig verarbeiten?
Foto: ZERO-LACK
An kalten Tagen wird Heizkörpern eigentlich keine große Beachtung geschenkt. Doch wie sieht ein Heizkörper nach Jahren der Nutzung aus? Wie ist mit Schäden wie bspw. Roststellen bei der Neubeschichtung umzugehen?

Der beste Zeitpunkt um Heizkörperlack zu verarbeiten

Sollte dies der Fall sein, ist es Zeit für eine Renovierungsmaßnahme. Ein guter Termin dafür ist das Frühjahr. Denn nach Ende der Heizsaison lässt sich der neue Anstrich mit Heizkörperlack am besten umsetzen. Würde die Lackierung an warmen oder sogar heißen Heizkörpern vorgenommen, ließe sie sich nicht optimal aufbringen.

Vorbereitung des Heizkörpers

Zunächst ist die sorgfältige Vorbereitung der Lackierung ein wesentlicher Schritt. Es gilt festzustellen, welche Art von Beschichtung vorhanden ist. Beispielsweise könnte es sich um die erste, werkseitig aufgetragene Pulverbeschichtung handeln. Die Heizkörper sind zu reinigen, von losem Anstrich, Rost und anderen trennenden Substanzen zu befreien. Im Weiteren wird die Oberflächen geschliffen und Rost nach Möglichkeit restlos entfernt. Sind die Vorarbeiten abgeschlossen, kann mit der Beschichtung, bestehend aus einer Grundierung, je nach Anforderung mit einer Rostschutzfarbe oder einem Universalgrund, begonnen werden.

Heizkörper richtig lackieren

Ist die Grundierung durchgetrocknet und ggf. angeraut, folgt die Lackierung. Hierfür sollte zu einem geeigneten Produkt gegriffen werden; Heizkörperlacke sind sowohl lösemittelhaltig als auch wasserverdünnbar erhältlich. Da eine Geruchsbelästigung in Innenräumen meistens nicht toleriert wird, sollte allerdings zu einer Aqua-Variante gegriffen werden. Für das Auftragen der Beschichtung an den speziellen Bauteilen muss natürlich auch das richtige Werkzeug – Pinsel, Rolle oder Spritzgerät verwendet werden. Die Herangehensweise und die gut umgesetzten Details machen eine gelungene Heizkörperrenovierung am Ende aus. Gerade die scharfen Kanten stellen beim Auftrag der flüssigen Beschichtungsstoffe eine Herausforderung dar. Moderne Heizkörperlacke sind deshalb gut deckend und bieten somit auch eine sichere Kantenabdeckung. Außerdem verfügen sie über die notwendigen, anwendungsspezifischen Eigenschaften, sind hitzebeständig, farbstabil, geruchsarm und schnelltrocknend. Demontieren Sie nach Möglichkeit den Heizkörper für die Überarbeitung. So wird der Farbauftrag mit der daraus resultierenden Arbeitsfreiheit noch verbessert.

Fazit:

Das Überarbeiten von Heizkörpern ist eine zeitintensive Sanierungsmaßnahme. Sind die Beschädigungen an den Elementen massiv, kann es sich lohnen, diese komplett auszutauschen. Undichte Heizkörper sind ohnehin auszuwechseln.



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