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Der Stoff macht´s

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Der Stoff macht´s

Die optimale Gewebezusammensetzung für Berufskleidung

Für Berufskleidung hat sich bei den Geweben hinsichtlich Tragefreundlichkeit und Strapazierfähigkeit als optimale Lösung das Verhältnis von 65 Prozent Baumwolle zu 35 Prozent Polyester herauskristallisiert.

Vorteile der Naturfaser Baumwolle: Sie besitzt ein hohes Adsorptionsvermögen von bis zu 20 Prozent des Eigengewichtes und kann bei hohen Temperaturen gut gewaschen und gebügelt werden. Sie „lädt“ wenig Elektrizität auf, ist daher antistatisch und zieht weniger Staub und Schmutz an.
Nachteile von Baumwolle: läuft schnell ein, knittert stark, ist nicht farbecht und reagiert empfindlich auf Chemikalien, speziell Säuren. Zusätzliche Ausrüstungen schwächen das Gewebe und verkürzen die Lebensdauer des Stoffes.
Synthetisches Gewebe: Nylon und Polyester sind die bekanntesten synthetischen Fasern. Polyester wird unter hoher Temperatur in verschiedenen chemischen Prozessen aus Erdöl gewonnen. Das Polyester wird geschmolzen und nach dem Erkalten zerkleinert. Aus der erneuten Schmelze wird ein Faden gesponnen. Aus mehreren Fäden wird ein Strang gebildet, der, je nach gewünschter Zug- und Bruchfestigkeit, verstärkt werden kann.
Polyester hat gegenüber Baumwolle folgende Vorteile: läuft wenig ein, hat eine hohe Festigkeit, ist nahezu knitterfrei und verfügt über eine gute Farbechtheit.
Brillux Malerkleidung besteht aus einem Gemisch aus 65/35 Prozent Baumwolle/Polyester. Sie lässt sich daher angenehm tragen und ist sehr strapazierfähig. Der im Vergleich zur europäischen Größennorm ca. 10 Prozent größere Schnitt erlaubt dem Anwender einen großen Bewegungsspielraum. Wichtig ist auch das Einsatzgewicht des Stoffes. Brillux setzt eine Grammatur von 300 g/m2 ein. Schwerere Gewebe wirken sehr schnell zu fest und sind in der Übergangszeit zu warm. Leichtere Gewebe sind zwar angenehmer zu tragen, sind aber nicht so strapazierfähig und oft auch nicht blickdicht.
Noch ein Wort zur Teflonausrüstung, die beim Anwender oft zu Fehlinterpretationen führt. Bei der Teflonausrüstung handelt es sich um eine nachträgliche Veredelung des Stoffes. Entgegen der vorherrschenden Meinung ist diese Veredelung aber nicht zu 100 Prozent wasserundurchlässig. Sie bildet nur einen Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Dies gilt aber auch nur bei „richtiger Pflege“ des Kleidungsstückes: Trocknen an der Luft und anschließendes Bügeln. Eine Trocknung im Wäschetrockner ist nicht erlaubt. Ansonsten ist die schützende Ausrüstung bereits nach ein bis zwei Wäschen zerstört.
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