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Neue Firmenzentrale in Neuss

Betrieb & Markt
Jaensch GmbH Werkstätten für feine Malerarbeiten

Zum Jahresbeginn 2022 hat die Jaensch GmbH, Werkstätten für feine Malerarbeiten, ihre neue Zentrale in Neuss bezogen. Eine Partnerwand in der Eingangshalle steht für soziales Engagement des Unternehmens und der langjährigen Partnerfirmen.

Autor I Fotos: Martin Mansel

Über Jahrzehnte hatte die Jaensch GmbH, Werkstätten für feine Malerarbeiten, ihren Stammsitz auf der Kurfürstenstraße in Düsseldorf. Dort war der Raum, vor allem der Parkraum für die Fahrzeugflotte jedoch schon lange zu knapp bemessen. Auch die Materialien mussten jedes Mal mit dem Lastenaufzug transportiert werden. Die Geschäftsführer und Gesellschafter Norbert Krämer und Stefan Küppers machten sich daher auf die mühevolle Suche nach einem neuen Standort.

Im Januar 2022 konnten sie nach einem Jahr Bauzeit die neue Firmenzentrale auf der Bataverstraße in Neuss beziehen. Die beiden wären gerne in Düsseldorf geblieben, aber wie Krämer berichtet, setzt die Stadt Düsseldorf verstärkt auf Wohnungsbau, und Handwerksunternehmen haben es schwer, geeignete Flächen zu finden. In der Düsseldorfer Innung ist man jedoch geblieben, auch wenn man jetzt 200 Meter von der Stadtgrenze entfernt ist, berichtet Norbert Krämer schmunzelnd. Darüber freut sich auch der Düsseldorfer Obermeister Jörg Schmitz, der wie viele andere coronabedingt einen Videogruß zur Eröffnung gesendet hatte.

Partnerwand im Eingangsbereich

Für die Einweihung der neuen Hauptgeschäftsstelle haben die beiden Geschäftsführer sich etwas besonderes ausgedacht. Statt Geschenken bat man die Gäste und langjährigen Partnerunternehmen um eine Spende für die Aktion Froschkönige gegen Kinder-Armut e.V.. Dabei kamen stolze 3.500 Euro zusammen. Krämer und Küppers verdoppelten die Summe und konnten so Ende Februar 2022 einen Spendenscheck in Höhe von 7.000 Euro an Gabriele van den Burg von Froschkönige e.V. übergeben. Für jeden Spender wurde eine Ehrentafel für die Partnerwand erstellt. Diese bleibt dauerhaft im Eingangsbereich installiert.

Technisch auf neuestem Stand

Der eingeschossige Neubau stellt nun sicher, dass alle betrieblichen Abläufe reibungslos funktionieren können. An das 250 Quadratmeter große Bürogebäude schließt sich ein 200 Quadratmeter Lager mit moderner IT-Technik und einer Pinselwaschstation auf neuestem Stand an. Auf dem 1.800 Quadratmeter Grundstück finden die Fahrzeuge ausreichend Platz und können aufgrund der infrastrukturell guten Lage schnell die Baustellen erreichen.

Im lichtdurchfluteten Flur präsentiert man Fotos von Referenzobjekten, die Meisterbriefe und die Zeugnisse erfolgreicher Teilnahmen an Maler-Awards. Zurzeit entsteht noch ein Zeitstrahl, der Stationen der Unternehmensgeschichte dokumentiert. Auf dem Boden des Flures markieren Metallplatten Meilensteine der Unternehmensgeschichte.

Daten und Fakten

Ein paar Fakten zum Unternehmen: Benannt ist Jaensch Werkstätten für feine Malerarbeiten nach Herbert Jaensch, der das Unternehmen 1959 gegründet hat und bis zu seinem Tod 2004 führte. Norbert Krämer ist seit 1983 im Unternehmen, Stefan Küppers seit 10 Jahren dabei. Neben der Firmenzentrale in Neuss gibt es eine Betriebsstätte in Bonn. Jaensch GmbH beschäftigt insgesamt 80 Mitarbeiter, davon sechs Malermeister. Das Tätigkeitsspektrum reicht von Malerarbeiten aller Art über Fassadengestaltung und Altbausanierung bis hin zu Aufgaben im Denkmalschutz. Der Malerbetrieb ist in der Region bekannt für seine hochwertigen Arbeiten. Das spiegelt sich in der beeindruckenden Referenzliste wider. Unter den Objekten sind die Gehry Bauten im Düsseldorfer Hafen, der Kö-Bogen, das Kunstmuseum Bonn oder das Gästehaus der Bundesregierung, der Petersberg in Königswinter. Viele weitere findet man auf der Homepage des Betriebes. Das Einzugsgebiet reicht von Duisburg bis Koblenz.

Jaensch 4.0

Ein Thema, das den beiden Geschäftsführern Krämer und Küppers besonders am Herzen liegt, ist der Umgang im Team und gegenüber dem Kunden. Hierfür hat man eigens Jaensch 4.0 entwickelt. Stefan Küppers erläutert: „Dabei handelt es sich um einen Verhaltenskodex. Wir verfügen über hohe fachliche Kompetenz. Unser Verhalten und das unserer Mitarbeiter soll auf ebenso hohem Niveau stattfinden. Dafür haben wir 23 Richtlinien formuliert. Das heißt zum Beispiel, dass der Auftritt gegenüber Kunden respektvoll und die Arbeitskleidung gepflegt sein soll oder die Bereitschaft zur Weiterbildung vorhanden sein sollte.“ Norbert Krämer ergänzt: „Das ist bei unseren Mitarbeitern gut angekommen und bei den Kunden auch. Natürlich ist das kein Selbstläufer und man muss schon mal pushen. Mit diesem Kodex unterscheiden wir uns aber von vielen anderen Malern. Der Begriff Wertegesellschaft ist für uns ganz wichtig.“

Stefan Küppers erläutert: „Das hat uns auch dazu bewegt, einen Ausbildungsbetreuer anzustellen. Wir haben festgestellt, dass der Verhaltenskodex für die Auszubildenden oft zu komplex ist. Da müssen wir tiefer ansetzen. Der Ausbildungsbetreuer unterstützt die Berufsanfänger in der Schule und der Ausbildung, sodass da die richtige Haltung entstehen kann. Berichtshefte schreiben ist ja zum Beispiel ein großes Thema. Wir möchten ja nicht, dass die Ausbildung abgebrochen wird.“ Zurzeit sind sechs Jugendliche in Ausbildung, vier in Neuss und zwei in Bonn. Norbert Krämer schildert: „Für uns ist wichtig, dass wir eine mangelfreie Arbeit beim Kunden abliefern. Unsere Mangelquote liegt unter einem Prozent. Darauf sind wir stolz. Wir haben viele Stammkunden, die seit Jahrzehnten bei uns sind. Wir pflegen mit den Partnern ein gutes Netzwerk und der Verhaltenskodex Jaensch 4.0 ist ein wichtiges Instrument, sich auch in Zukunft gut am Markt zu positionieren.“

Weitere Infos:
www.jaensch.de


HinterGrund

Froschkönige gegen Kinder- Armut e.V

Die Organisation besteht seit 15 Jahren und hat sich zur Aufgabe gemacht, Kindern aus Armutsfamilien Hilfestellung zu geben und den Start ins Leben zu erleichtern. Sie setzt auf gezielte Hilfe, z. B. Schuh-Patenschaften oder Lebensmittelgutscheine für betroffene Familien.

www.froschkoenige-ev.de

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