Die Freude daran, mit einem Betrieb sein eigener Chef zu werden, ist ungebrochen: Im gewerblichen Bereich machten sich in den vergangenen fünf Jahren jeweils rund 300.000 Gründer selbstständig, mehr als die Hälfte davon mit einem Kleingewerbe. Außer Unternehmergeist und fachlichem Können, jeder Menge Anmeldungsformalitäten und einer Hardware-Grundausstattung benötigen Existenzgründer eines am dringendsten für ihren Erfolg: Kunden. Deshalb ist Marketing für Existenzgründer von Anfang an so wichtig wie Werkzeuge, eine Firmenadresse und ein Firmenfahrzeug. Marketing für Existenzgründer macht den frisch gegründeten Betrieb bekannt, schafft Vertrauen und setzt Anreize für die Beauftragung. Ein riesiges Budget ist dafür nicht erforderlich, doch einige Überlegungen und die richtigen Quellen für Profi-Werbemittel zu überschaubaren Kosten. Folgende drei Schritte sind im Marketing für Existenzgründer wesentlich:
1. Aus Konzept folgt Strategie
Was zeichnet mich als Handwerksunternehmer aus – und was genau will ich für welche Kunden leisten? Die Antworten auf diese Fragen sind der Kern des Geschäftskonzepts eines Handwerksbetriebs. Sie beinhalten bereits eine strategische Ausrichtung auf den Markt und die wichtigsten Argumente, die für den Betrieb sprechen und ihn von anderen unterscheiden. Gleichzeitig stecken sie natürlich die wichtigsten Punkte für das individuelle Marketing ab. Als Existenzgründer lohnt es sich also, sich im Detail mit sich selbst und dem Markt zu beschäftigen. Im Einzelnen helfen folgende Fragen weiter:
- Für welche Malerleistungen bin ich fachlich am besten gerüstet?
- Für welche Arbeitsgebiete kann ich mich am meisten begeistern?
- Welche dieser Arbeitsgebiete kann ich mit meinen Möglichkeiten (Kapazitäten, Geräteausstattung und regionale Konkurrenten) in die Tat umsetzen?
- Wie sehen die Kundengruppen aus, die diese Leistungen benötigen?
- Auf welchen Service – zusätzlich zur eigentlichen Leistung – besteht diese Kundengruppe?
Sinn dieser Analyse ist, dass man als Existenzgründer seine Stärken, sein Angebots- und Servicespektrum, seine Kundenzielgruppen und Wettbewerber schon sehr genau fassen kann. Dann fällt es viel leichter, weiter zu planen und das betriebliche Angebot zielgerichtet zu vermarkten.
2. Erscheinungsbild
Vom Erscheinungsbild leiten Interessenten und Kunden ab, ob sie es mit einem Profimaler zu tun haben. Ein Verlegenheitslogo, ein liebloses Briefpapier oder ein unbeschriftetes Firmenfahrzeug kosten daher deutlich mehr, als sie einsparen: Sie führen zu einem Ansehens- und Vertrauensverlust. Außerdem verleitet ein wenig wertiger Auftritt Kunden dazu, um Preise zu feilschen. Das alles lässt sich mit diesem Basispaket vermeiden, das für eine niveauvolle Außendarstellung sorgt:
- Logo: Ein professionell gestaltetes Markenzeichen macht die Stärken des Betriebs prägnant sichtbar und spricht die Kunden an, die der Betrieb gewinnen will.
- Geschäftsausstattung: Briefpapier und Visitenkarte in durchgängiger, überzeugender Firmenoptik präsentieren Angebote, Rechnungen und natürlich den Chef selbst in vorteilhaftem Licht.
- Website: Onlinepräsenz ist heute unverzichtbar, um gefunden zu werden.
- Fahrzeugbeschriftung: Dieses bewegliche „Plakat“ ist das wichtigste Außenwerbemittel, um im Einzugsgebiet sichtbar zu werden.
Der Brillux KundenClub unterstützt Jungunternehmer, Existenzgründer, Meisterschüler und Nachfolger im elterlichen Betrieb bei dieser Basisausstattung mit einem besonderen Angebot. Mit einem geringen finanziellen Aufwand ist das „Brillux Existenzgründer-Paket“ ohne Mitgliedschaft im KundenClub zu haben. Es beinhaltet die individuelle Logoentwicklung sowie das Grafik-Design und den Druck für 200 Visitenkarten und 1.000 Briefbögen. Zusätzlich gehören das Layout für eine Fahrzeugbeschriftung und die Website-Erstellung über das Brillux WebSet inklusive einem Monat Hosting-Gebühr zu der Paketleistung.
3. Marketing für Existenzgründer weiter ausbauen
Nach und nach lässt sich der werbliche Auftritt am Markt ausbauen, um weitere Kundenkontakte zu erzielen und bestehende Kundenbeziehungen zu knüpfen. Besonders interessant sind folgende Kommunikationsmaßnahmen, die wenige bis keine Fremdkosten produzieren:
- Social Media: Auf Facebook, Instagram & Co. können sich Existenzgründer mit Interessenten und Kunden vernetzen, sich in der Öffentlichkeit präsentieren und konkrete Einblicke in ihre Arbeit geben.
- Pressearbeit: Ein Bericht in der Tageszeitung über ein spannendes Projekt, das soziale Engagement oder die Betriebsgründung des Jungunternehmers kostet wenig und hat beträchtliche Reichweite.
- Anzeigen: Klassisch gedruckte Inserate kosten in Tageszeitungen viel Geld. Deutlich günstiger sind Printanzeigen in Gemeindeblättern.
- Weiterempfehlung: Mund-zu-Mund-Propaganda ist ein wirkungsvolles Werbemittel. Eine kleine Aufmerksamkeit an Kunden bei Auftragsabschluss kann deren Weiterempfehlungsbereitschaft deutlich erhöhen.
Kontinuierlich dranbleiben
Marketing ist eine zentrale Chefaufgabe und bleibt es auch nach der Gründungsphase. Die Marketingaktivitäten wachsen und verändern sich mit den Zielen, die man sich als Unternehmer setzt. Jeder Betriebsinhaber wird mit der Zeit feststellen, welche Maßnahmen zu ihm passen und dem Betrieb den gewünschten Erfolg einbringen. Es lohnt sich, kontinuierlich dranzubleiben: Denn auch im Marketing höhlt nur steter Tropfen den Stein – das aber nachhaltig.
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