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Photovoltaik im Betrieb - Planung und Installation

Planung und Installation
Photovoltaik im Betrieb

Photovoltaik im Betrieb
Ob die Fläche des Betriebsdaches geeignet ist, prüft ein Photovoltaik-Fachmann. Foto: Clipdealer

Günstig und nachhaltig den eigenen Strom zu erzeugen ist ein Wunsch vieler Betriebsinhaber. Wer bereits bei der Planung und der Installation alle Faktoren beachtet, kann mit Photovoltaik-Anlagen größtmögliche Vorteile ausschöpfen.

Autorin: Christina Müller | Foto: Clipdealer

Die Dachflächen von Unternehmen bieten ein großes Potenzial für die umweltfreundliche Stromerzeugung durch Solarmodule. Ob die Fläche des Betriebsdaches geeignet ist, prüft ein Photovoltaik-Fachmann. Er stellt auch fest, ob und welche Sanierungs- oder Verstärkungsarbeiten notwendig sind. „Ein wichtiger Faktor dabei ist die sogenannte Traglastreserve, welche ein Statiker berechnet“, informiert Christina Müller, Versicherungsexpertin der Nürnberger. Denn während eines schneereichen Winters muss das Dach neben den Solarmodulen unter Umständen mehrere Tonnen nassen Schnee als Zusatzgewicht tragen. Ein weiterer wichtiger Punkt: eine stabile Unterkonstruktion, die den immer stärker werdenden Stürmen gewachsen ist. Zur Vermeidung von Überspannungsschäden gehört zudem ein geeigneter Blitzschutz.

Photovoltaik im Betrieb: Montage

Bei der Montage sollte der Betrieb zudem auf erfahrene Fachbetriebe setzen, die bereits über ausreichend Erfahrung verfügen. Denn eine Photovoltaik-Installation umfasst meist unterschiedliche Gewerke, etwa für die Dachmontage, Stahlbau- und Fundamentarbeiten sowie die Elektroinstallation. „Fehler bei der Planung und bei der Montage können kostspielige Folgen haben“, so die Expertin. Sie empfiehlt daher, vom Installateurbetrieb abschließend eine fachgerechte Dokumentation, beispielsweise in Form eines Photovoltaik-Anlagenpasses, und ein Abnahmeprotokoll zu verlangen. Bei einer großen Anlage ist unter Umständen die Abnahme durch einen Sachverständigen sinnvoll.

Photovoltaik im Betrieb: Finanzierung

Eine fundierte Planung ist Voraussetzung für die Finanzierung. Betriebe können hierbei auf eine KfW-Förderung bauen: Mit dem Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ bietet die Förderbank Kredite bis zu 50 Millionen Euro für Photovoltaik-Anlagen, für einen effektiven Jahreszins ab 1,03 Prozent. Die Kreditbeantragung übernimmt der Finanzierungspartner des Betriebes, das heißt beispielsweise eine Bank, eine Versicherung oder eine Sparkasse.

Eine regelmäßige Kontrolle und Wartung der Anlage sind Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Betrieb. Dennoch bleiben Schäden nicht aus: Ein Marder zerbeißt die Verkabelung, ein Sturm fegt Module vom Dach oder eine Regenperiode verringert den Ertrag. Die Nürnberger Photovoltaikversicherung bietet hierfür finanzielle Sicherheit. Der Versicherungsschutz umfasst neben einem Allgefahrenschutz für Bestandteile der Anlage wie etwa Kollektoren und Wechselrichter auch eine Ertragsausfalldeckung bei Sachschäden und eine Ertragsgarantie bei Schlechtwetterperioden, um den Grundertrag zu sichern.

 

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