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Von den Besten lernen

Betrieb & Markt
Von den Besten lernen

Als Teil einer Gemeinschaft gleichgesinnter Kollegen profitiert man von allen anderen. Der Farbrat lebt Kreativität und Professionalität zum Nutzen der Kunden und der Mitglieder.

Wer einen eigenen Betrieb führt, steht für sich allein mit all den Anforderungen und Problemen, die das „Handwerker-Leben“ für einen bereit hält. Diese Wahrheit wird uns immer dann klar, wenn wichtige Entscheidungen nötig sind und bei kritischen Gesprächen mit Banken, Mitarbeitern, Lieferanten oder Kunden. Wer im „Malermarkt“ zu all dem seinen hohen Anspruch durchsetzen möchte, muss auf Dauer kreative und betriebswirtschaftliche Höchstleistungen bringen, innovative Wege gehen und Traditionelles bewahren können. Doch wie ist all das für den einzelnen Betrieb zu leisten? Der Farbrat weiß es oder er findet eine Lösung wie das Problem gemeistert wird! Und das ist der Grund, weshalb sich Interessenten beim Farbrat bewerben. Doch nur aktive Kollegen haben eine Chance, aufgenommen zu werden. Der Kreis lebt durch das persönliche Engagement der Mitglieder. Viele Bewerber scheitern jedoch gerade daran! Um das zu verstehen ist es hilfreich zu wissen, wie alles begonnen hat. Dann ist es nachvollziehbar, warum die Farbräte heute so erfolgreich sind.

Vor rund zehn Jahren, im Februar 1999, machten sich circa 50 Malermeister aus ganz Deutschland im schwäbischen Dettingen a.d. Erms Gedanken über ihre Zukunft, Märkte, über ihre Wunschkunden und die Wege die sie dort hinführen werden. Vier Monate später, am 25. Juni, riefen 18 von 24 anwesenden Malermeistern den „farbrat“ ins Leben. Zunächst als „ideelle Wertegemeinschaft ambiti-onierter Malermeister“. Zu diesem Zeitpunkt wusste niemand wie das neue Modell im Detail aussehen wird. Etwas ähnliches gab es vorher nicht.
Die neu gegründete Gemeinschaft sollte die Arbeit jedes Einzelnen in vielfacher Hinsicht erleichtern. Nicht zuletzt auch die Lebensqualität verbessern, ohne ihm die Eigenständigkeit zu nehmen. Ziel war die persönliche Entfaltung und Freiheit. In kürzester Zeit wurden Hilfsmittel entwickelt und in den Kreis hineingetragen. Eigene Kollektionen samt Präsentationskoffern, Verkaufsinstrumente, Webseite usw. wurden entwickelt. Kurzum alles was nötig war, um bestehende Bedingungen zu verbessern und einen nachhaltigen Erfolg möglich zu machen.
Auf regelmäßigen Treffen in Deutschland und der Schweiz kamen die Mitglieder zunächst vier-, später dreimal im Jahr zusammen. Diese Treffen dienten nicht nur zur Fortbildung, sondern auch dem Ausloten von Trends und dafür, diese für sich zu nutzen. Pläne wurden geschmiedet und bei jedem Termin weiter verfolgt. Der Austausch und die Kontinuität sind nur zwei der Geheimnisse die nicht kopierbar sind. Hier entstanden Kooperationen und wunderbare Freundschaften über den Kreis hinaus. Wer einmal dabei war, möchte die Treffen und Menschen nicht mehr missen.
„Werte neu entdecken“ war von Anfang an Slogan der Gemeinschaft. Diesem Anspruch wurde seither stets Rechnung getragen. Geistigen Hintergrund holte man sich von keinem geringeren als von Johann Wolfgang von Goethe. Dessen Farbenlehre liefert die Grundlage zum Handeln. Der Mensch und seine Wahrnehmung stehen im Mittelpunkt aller Überlegungen. Der „farbrat“ interpretierte und entwickelte dieses ganzheitliche Verständnis weiter. Bei der Arbeit der Farbräte geht es um ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Materialwahl, dem Farbeneinsatz bei der Raumgestaltung – und natürlich um exzellent ausgeführtes Handwerk.
Über diesen hohen geistigen Anspruch und der Professionalität in der gesamten Auftragsabwicklung und Gestaltung, erreichten die Farbräte die gewünschte Begeisterung bei ihren Kunden. Vorher verschlossene Türen öffneten sich oft von selbst. Der Farbrat hat sich inzwischen als Marke etabliert und bestens positioniert. Nicht zuletzt über die gemeinsamen Aktionen und Auftritte auf Messen wie der „Home & Garden“, seit fünf Jahren wird die „Wand des Jahres“ auf den wichtigsten Entscheider- und Trendmessen vorgestellt, zunächst auf der Internationale Möbelmesse in Köln, seit zwei Jahren auf der „contractworld“ innerhalb der „DOMOTEX“ in Hannover.
In diesem Rahmen wird die „Wand des Jahres“ präsentiert. Die aktuelle Wand heißt „metall X“ und sie zeigt sich gleich mehrfach innovativ: Der Wandbelag besteht aus echten Metallen wie Eisen, Kupfer und Aluminium. Die Oberflächen entstehen aus einer speziellen Materialmasse, die auf historische, pompejanische Art verarbeitet wird. Der eigentliche Charakter entsteht durch die unterschiedlichsten Techniken. Solche und weitere Fertigkeiten lernen die Mitarbeiter der Farbratbetriebe voneinander. Von diesem intensiven Austausch im Verbund profitieren alle. Dies sorgt dafür, dass Qualifikationen stets auf dem neuesten Stand sind. Dieser Standard sichert auch die Qualität, vor allem wenn sich Betriebe gegenseitig auf den Baustellen aushelfen – und das ist oft der Fall. Mit diesen Kompetenzen verfügen Farbrat-Mitarbeiter über beste Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Die Fluktuation ist gering, denn die Beschäftigten identifizieren sich stark mit ihrer Arbeit und ihren Betrieben.
Seit der Gründung sind die Umsätze bei den Betrieben deutlich gestiegen, auch die Anzahl der Mitarbeiter. Damit all das auf einer stabilen Basis geschieht, führen die Farbräte in ihren Betrieben regelmäßige Analysen mit dem Institut für Unternehmensführung durch. Die Ergebnisse werden bewertet, um entsprechende Betriebssteuerung zu ermöglichen. Auch Rating-Ergebnisse der Kreditinstitute belegen, dass Praxis und Konzept erfolgreich sind. Regelmäßig gibt es beste Bewertungen nach Basel II.
In Sachen Innovation und Farbkompetenz berät und schult Prof. Markus Schlegel von der Hochschule Hildesheim und dem Institut Trendscouting. Der Farbrat-Messestand stammt auch aus seiner Hand.
Das sind nur einige Beispiele der Aktivitäten zur Zukunftssicherung.
Bald war es für den Farbrat nötig, sich für eine Geschäfts- bzw. Gesellschaftsform zu entscheiden. Da wählte man die fast vergessene „Genossenschaft“. Sie erfüllt alle nötigen Bedingungen und lässt jedem Betrieb die maximale Freiheit bei geringster Haftung. Seit dem 1. März 2002 arbeitet der Zusammenschluss als eingetragene Genossenschaft und ist damit Mitglied im württembergischen Geno-Verband. In der Satzung sind Förderung zur Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen ihrer Mitglieder verankert. Die Genossenschaft organisiert auch den Einkauf, dies führt auch zu enormen Vorteilen für die Mitglieder.
Kollegen, die Interesse an einer Mitgliedschaft im Netzwerk haben, können sich weiterhin um die Teilnahme beim „farbrat“ bewerben. Der Farbrat steht grundsätzlich allen offen, die sich engagieren möchten und diese Voraussetzung mitbringen.

kompakt
Sich einer ganz hochkarätigen Wertegemeinschaft anzuschließen, das bringt eine Menge Vorteile. Die Mit-glieder des Farbrates profitieren davon persönlich, im Unternehmen und auch am Markt.
Informationen gibt es bei Heike Knuth, Tel.: (0711) 9079-310
farbrat e.G.
Kölner Straße 36
70376 Stuttgart
Tel.: (0700) 03272728
Fax: (0711) 55 68 38
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