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Was machen Sie denn so?

Betrieb vorstellen
Was machen Sie denn so?

Was machen Sie denn so?
Beim Small Talk lassen sich der eigene Betrieb und dessen Stärken ins Spiel bringen. Foto: Robert Kneschke/fotolia.com
Ihr Publikum hat keine Zeit, nutzen Sie sie: Wie Sie Ihren Betrieb mündlich und schriftlich vorstellen – eingängig, kurz und knackig.

Wir sind ein Familienbetrieb in der dritten Generation und bieten unseren Kunden alle Leistungen rund um Raum, Fassade und Bautenschutz. Wir arbeiten qualitativ hochwertig, schnell und sauber. Wir halten alle unsere Terminzusagen ein. Alle unsere Mitarbeiter sind kompetent und werden laufend geschult. Erkennen Sie Sätze wie diese wieder? Denken Sie sich, klingt ja nicht schlecht, trifft uns ganz richtig? Sind Sie kurz davor, diese Selbstdarstellung abzuschreiben und auf Ihre Website zu stellen? Dann warnen wir Sie: Tun Sie’s nicht! Denn: Der Inhalt mag zwar richtig sein, doch mit der Form locken Sie keinen potenziellen Kunden hinter dem Ofen hervor. Wenn jeder mit den gleichen Worten für sich wirbt, bleibt das heute so wichtige eigenständige Profil eines Betriebs auf der Strecke und beim Leser oder Zuhörer nichts hängen. Machen Sie’s anders, machen Sie’s besser: Mit kurzen Selbstdarstellungen Ihres Betriebs, die aufhorchen lassen und im Gedächtnis bleiben!

Nutzen bieten

Ein Privatkunde hört auf einem ganz anderen Ohr als ein Architekt oder Ihr Gesprächspartner beim Small Talk auf dem Neujahrsempfang im Rathaus. Wen habe ich vor mir – und welche meiner Betriebsleistungen ist für ihn besonders wichtig, weil er davon einen Nutzen für sein Problem hat? Die Auseinandersetzung mit Ihrer Zielgruppe ist der erste Schritt, den Aufhänger für Ihre Kurzvorstellung zu finden.

Betrieb vorstellen: Stärken betonen

Verständlich, dass Sie am liebsten alles, was Ihr Betrieb gut kann und was ihn auszeichnet, Ihrem Gesprächspartner oder den Lesern Ihrer Firmenwerbung vermitteln wollen. Doch Sie kennen das: Ausufernde Reden mit Allgemeinplätzen sind nicht nur langweilig, sondern sie rauschen zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr raus. Beschränken Sie sich daher auf einen Nutzen, den Sie Ihrem jeweiligen Gegenüber unbedingt zu Gehör bringen wollen. Warum ist mein Betrieb eine sichere Bank? Das interessiert den Geldgeber. Warum ist mein Betrieb verlässlicher, persönlicher, sympathischer oder mit besseren kreativen Ideen aufgestellt als andere? Mit einem dieser Gründe lässt sich garantiert bei Privatkunden punkten. Und warum kann ein Architekt oder eine Wohnungsbaugesellschaft durch eine Zusammenarbeit mit Ihnen Zeit- und Kostenvorteile einfahren? Stellen Sie sich diese Fragen und arbeiten Sie die jeweilige Stärke konsequent heraus. Und trauen Sie sich, Ihr Gesamtspektrum im ersten Schritt wegzulassen. Weniger ist hier unbedingt mehr!

Bilder finden

Kompetent, innovativ und termintreu – das sind alle anderen auch. Und: Je öfter solche Worte verwendet werden, umso bedeutungsloser werden sie. Vermeiden Sie bei Ihrer Kurzvorstellung daher Worthülsen ebenso wie Fremdwörter oder komplizierte Formulierungen und Fachjargon. Ziehen Sie stattdessen die Trumpfkarte schlechthin: Sprechen Sie in Bildern. Das fesselt die Aufmerksamkeit Ihres Dialogpartners, macht Spaß und bleibt hängen. Die Probe aufs Exempel? Statt „kompetent“ bei einem 15-köpfigen Betrieb schlägt diese Formulierung viel besser ein: „Stellen Sie sich vor, Sie suchen einen Fachmann. In unserem Malerbetrieb bekommen Sie gleich 15 davon!“ Statt „innovativ“: „Sie suchen Germany’s Next Top Room? Schauen Sie auf unserem Laufsteg für garantiert bildhübsche Wandgestaltungen vorbei!“ Statt „termintreu“: „Und was Termine anbelangt – da sind wir wie ein Schweizer Uhrwerk. Nur besser.“ Inspirationen dafür, wie eine wirkungsvolle Kurzpräsentation „am Stück“ bei verschiedenen Gelegenheiten, unterschiedlichen Zielgruppen und Medien aussehen könnte, verraten wir Ihnen hier:

Gespräch bei der Bank

Banksachbearbeiter: „Sie brauchen einen Investitionskredit für Ihre Malerfirma. Stellen Sie mir Ihren Betrieb doch bitte kurz vor!“
Maler Mustermann: „Wir sind alle viel zu arm, um Billiges zu kaufen – kennen Sie diese Redewendung? Das hat schon mein Großvater gesagt, der unseren Betrieb vor sechzig Jahren gegründet hat. Qualität ist unsere Leidenschaft. Weil Gutes schöner und einfach nachhaltiger ist. Diese erstklassige Leistung hat ihren Preis. Das wissen unsere Auftraggeber, die zu 80 Prozent aus Stammkunden bestehen, ebenfalls seit 60 Jahren. Deshalb beauftragen Sie uns. Für die attraktiveren Räume, die solideren Fassaden und die dauerhafteren Lösungen für wertbeständige Immobilien. Dafür steht jeder einzelne unserer 15 hochqualifizierten Mitarbeiter. Und das können Sie auch an den guten Zahlen sehen, die Ihnen vorliegen!“

Small Talk

Ein Herr mit Rolex-Uhr und Seidenschal zeigt sich interessiert. Es folgt die Frage, die Sie in solchen Situationen schon öfter gehört haben: „Und, was machen Sie beruflich?“ Maler Mustermann: „Wo andere schwarzsehen, sehen wir das Licht am Ende des Tunnels. Wo andere nur einen weißen Fleck auf der Landkarte haben, haben wir ein Konzept. Und statt grauer Theorie steht bei uns die praktische Arbeit mit jeder Menge Ideen in den tollsten Farben im Vordergrund. Kurz: Wir sind die Gute-Laune-Maler mit Biss und Plan. Was sehr hilfreich ist für unsere Kunden – und vermutlich auch für Sie. Kommen Sie doch einfach mal in unserem Ausstellungsraum vorbei! Wir zeigen Ihnen sehr gerne unser gesamtes Leistungsspektrum.“

Wir über uns

„Vom Chamäleon haben wir die Lust am Farbwechsel. Vom Bär haben wir die Vorliebe für wohlige Wärme. Mit dem Bernhardiner verbindet uns die Freude an zuverlässigem Verhalten und die gute Nase für Ihre Wünsche. Ob wir tierlieb sind? Das auch. Aber vor allem, ganz bestimmt – kundenlieb!
Fragen Sie uns alles, was Sie wissen wollen: zu farbiger Gestaltung, zu Wärmedämmung, zu dem, was Sie sich Schönes an Ihren vier Wänden wünschen!“

Bewerbung

Einstieg für einen Bewerbungsbrief an Wohnungsbaugesellschaften:
„Sehr geehrter Herr Beispiel,
eins, zwei, drei im Sauseschritt, läuft die Zeit – und Sie laufen Ihren Handwerkern hinterher? Und jedes Ticken der Uhr erinnert Sie daran, wie viel Geld Sie durch den vermeidbaren Verzug bei den Bauarbeiten wieder verlieren?
Die Uhr halten auch wir nicht an. Doch wir nutzen jede Minute Ihrer kostbaren Zeit für das, was wir Ihnen zugesagt haben: hervorragende Malerarbeiten, pünktlichst geliefert …“

Kurzpräsentationen

Beim Lesen der Beispiele haben Sie sicherlich gemerkt: Solche Kurzpräsentationen sind eben nicht von der Stange und gerade deshalb so kurzweilig. Natürlich müssen sie zum Betrieb und der Unternehmerpersönlichkeit passen. Und genau die Stärken vermitteln, die der Betrieb definitiv halten kann. Wer es sich selbst nicht zutraut, seine Unternehmensdarstellung textsicher auf den Punkt zu bringen, findet bei Profis Hilfe. Zum Beispiel beim Brillux KundenClub. Mitglieder erhalten solche individuellen Textleistungen dort zu äußerst fairen Honoraren.
Stellen Sie nur eine Ihrer Stärken in den Vordergrund

PRAXISPLUS

Kontakt zum Brillux KundenClub:
Brillux KundenClub
Nina Gravermann
Postfach 1640
48005 Münster
Tel.: (0251) 7188-759
Fax: (0251) 7188-439
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