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Farbkreis im Jugenddorf

Aus- & Weiterbildung
Farbkreis im Jugenddorf

Im Jugenddorf Schloss Kaltenstein ziert der sechsteilige Farbkreis nach Johannes Itten eine Wand eines Aufenthaltsraumes.

Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) als eines der größten Bildungs- und Sozialwerke in der Bundesrepublik ist an ca. 150 Standorten bundesweit vertreten. Unter anderem auch in Vaihingen an der Enz. Dort unterhält das CJD das Jugenddorf Schloss Kaltenstein. Hier werden berufsvorbereitende Maßnahmen und die Ausbildung von ca. 280 Jugendlichen durchgeführt. Eine Abteilung hiervon ist auch der ein- bzw. zweijährige Förderlehrgang, in dem noch nicht berufsreife Jugendliche auf eine Ausbildung vorbereitet werden.

Zu den Berufsfeldern gehört auch die Werkstatt Farbe. Außer der Vermittlung der notwendigen Ausbildungsinhalte werden von den Ausbildern auch immer wieder Renovierungs- und Verschönerungsaufgaben innerhalb des Jugenddorfes vorgenommen.
Ein Projekt war die Gestaltung eines Aufenthaltsraumes. Dieser war bis zu diesem Zeitpunkt eher düster und grau und lud wenig zum Verweilen ein. Daher entschied man sich, diesen Raum fröhlich, frisch und farbig neu zu gestalten.
Nach reichlicher Diskussion und etlichen Entwürfen entschieden sich die beiden verantwortlichen Malermeisterinnen mit ihren Jugendlichen dazu, den Raum mit den Farben des sechsteiligen Farbkreises nach Johannes Itten zu gestalten. Die naturbelassene Decke wurde geschliffen und mit Acryllack zweimal weiß gespritzt im Airlessverfahren. Die verschmutzten und grau gewordenen Wände erhielten einen weißen Dispersionsfarbenanstrich. Nun wurden die sechs Farbtöne nass in nass als Farbverlauf auf die Wände lasiert. Mitten im Raum entstand ein Farbkreiszentrum, wohin alle Farben fließen. Die im Raum befindlichen, ehemals grauen Türen wurden in diesen Farbklang integriert. Anstatt der üblichen kennzeichnenden Symbolik haben sich die Ausbilderinnen für jede Tür eine jugendgerechte Bezeichnung einfallen lassen. Das Endergebnis kann sich sehen lassen und verleiht dem Raum wieder Frische. Das „Arbeiten am Bau“ hat den Jugendlichen neue Eindrücke in das Berufsfeld Farbe gegeben und außerdem noch viel Spaß bei der Arbeit bereitet.
Andreas Tegtmeyer
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