Glatte Wände und Deckenflächen im Innenbereich liegen im Trend. Zur Erstellung erfolgen oft Spachtelungen in der Qualitätsgüte Q3/Q4. Die Beschichtung mit matter Dispersionsfarbe, kann das Ergebnis durch plastische Walzenstruktur , stollige Wandfarbe, Streifigkeit, sichtbare Beschneidarbeiten oder Ansätze negativ beeinflussen.
Ungeeignetes Werkzeug oder falscher Auftrag können daher zur Abnahmeverweigerung führen. Um es erst gar nicht erst soweit kommen zu lassen, sind wichtige Details zu beachten un glatte Wände zu erreichen:
Glatte Wände grundieren
Glatt gespachtelte oder mit rohem Vlies beklebte Flächen sind mit wässrigen Grundiermitteln, ggf. weiß pigmentiert, vorzubehandeln. Damit erzielt der Anwender ein gleichmäßiges Saugverhalten auf der gesamten Fläche. Denn saugt der Untergrund unterschiedlich, wird die Beschichtung im Endergebnis immer scheckig auftrocknen.
Darauf eine weitere Schicht aufzutragen ist jedoch ein großer Fehler. Denn liegt eine „scheckige“ Fläche erst einmal vor, wird durch eine erneute Beschichtung kein gleichmäßiges Endergebnis mehr erzielt. Aufgrund der Zusammensetzung einer Innenwandfarbe kann das unterschiedliche Saugverhalten der Fläche nämlich nicht mehr ausgeglichen werden. Das Gegenteil ist der Fall, denn Rollstrukturen und Streifigkeiten verstärken sich – der Fachmann spricht hier von einem „Aufbrenn-Effekt“.
Darauf eine weitere Schicht aufzutragen ist jedoch ein großer Fehler. Denn liegt eine „scheckige“ Fläche erst einmal vor, wird durch eine erneute Beschichtung kein gleichmäßiges Endergebnis mehr erzielt. Aufgrund der Zusammensetzung einer Innenwandfarbe kann das unterschiedliche Saugverhalten der Fläche nämlich nicht mehr ausgeglichen werden. Das Gegenteil ist der Fall, denn Rollstrukturen und Streifigkeiten verstärken sich – der Fachmann spricht hier von einem „Aufbrenn-Effekt“.
Glatte Wände beschichten
Um auf vorschriftsmäßig grundierten Flächen ein gleichmäßiges Endergebnis zu erzielen, sollte die verwendete Innenfarbe stumpfmatt sein und eine lange Offenzeit aufweisen. Also lange genug feucht stehen bleiben, damit der Verarbeiter genügend Zeit hat, große, zusammenhängende Flächen streifenfrei zu beschichten. Auch empfiehlt sich hier keine stark füllende Innenfarbe, um den plastischen Effekt der Rollenstruktur zu minimieren.
Für glatte Flächen geeignet sind Innenfarben, die glatt verlaufen, nicht aufbrennen, streifenfrei auftrocknen, stumpfmatt und sehr gut ausbesserbar sind. Erreicht wird dies durch die Verwendung spezieller Füllstoffe und Pigmente bei der Herstellung.
Zero Q4 MattFinish ist so eine Innendispersion, die auch reinigungsfähig ist (Nassabrieb- und Deckkraft-Klasse 1, desinfektionsmittelbständig). Je nach Bauvorhaben kann es empfehlenswert sein, eine Musterfläche unter endgültigen Belichtungsbedingungen zu erstellen.
Zum Thema Spachtelung sind Merkblätter (Gipsindustrie und BFS) hilfreich, die Qualitätsstufen und deren Aussehen beschreiben.
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