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Nachwuchstalente

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Nachwuchstalente

Auch im vergangenen Jahr vergab Henkel zusammen mit dem Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz die begehrten Förderungsschecks an den Malernachwuchs aus dem Wettbewerb „Qualität macht Meister“. Ein halbes Jahr nach der Preisverleihung hat sich das Malerblatt bei den Gewinnern nach ihren Zukunftsplänen erkundigt.

Aus zehn Bewerbern wurden im Wettbewerb „Qualität macht Meister“ 2013 die fünf Besten ermittelt. Fünf junge Nachwuchskräfte des Malerhandwerks freuten sich über einen Weiterbildungsscheck in Höhe von 5.000 Euro. Im Wettbewerb durchgesetzt hatten sich Tobias Kretz, Caroline Letzl, Max Liebsch, Viola Schiemann und Mario Keller. Nun, nach einem halben Jahr wollten wir wissen, was die fünf jungen Leute in der Zwischenzeit erlebt haben und wie es um ihre Ziele steht.
Tobias Kretz arbeitet derzeit daran, seine Fähigkeiten auszubauen und zu verbessern, denn mittelfristig möchte er seinen Vater im Familienbetrieb entlasten. „Langfristig soll und möchte ich den Betrieb auch leiten”, sagt der junge Metylan-Botschafter. Und weiter: „Um das nötige Wissen für diesen großen Schritt auszubauen, wäre mir der Meistertitel eine sehr große Hilfe.” Außerdem sieht er das Meistercasting als eine gute Möglichkeit, sich nach der abgeschlossenen Ausbildung wieder erneut zu beweisen und die finanzielle Hürde der kostenintensiven Meisterausbildung zu nehmen. Insofern empfiehlt er auch anderen Auszubildenden, sich bei „Qualität macht Meister“ zu bewerben. „Abgesehen von der finanziellen Entlastung ist es die Möglichkeit, sich selbst, seinen Kollegen und vor allem seinem Arbeitgeber zu zeigen, was man kann und wie wichtig man für das Unternehmen ist”, fasst Tobias Kretz zusammen. In seinen Augen bietet der Beruf viele verschiedene Facetten und täglich neue Herausforderungen. „Sollte ich irgendwann der Vorgesetzte sein, möchte ich den Auszubildenden nahebringen, dass dieser Beruf Spaß macht und abwechslungsreich ist. Ich will den Nachwuchs nicht nur fördern, sondern auch fordern – mit immer neuen Aufgaben und zunehmender Verantwortung.“
Die Frankfurterin Caroline Letzl beginnt im September an der Schule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart die Weiterbildung zur staatlich geprüften Betriebsmanagerin im Handwerk und Malermeisterin. Das hatte sie bereits vor dem Gewinn des Weiterbildungsschecks „Qualität macht Meister“ geplant. Warum sie am sogenannten Meistercasting teilgenommen hat? „Ein früherer Lehrer aus der Berufsschule hatte mich darauf aufmerksam gemacht. Und was sich zunächst interessant anhörte, war im Endeffekt viel besser als erwartet“, blickt Caroline Letzl zurück. Auch sie betont, dass das Interesse am Beruf die wichtigste Voraussetzung dafür ist, um erfolgreich zu sein. „Und das ist gar nicht schwierig, denn unser Beruf bietet wesentlich mehr als nur Wände zu bemalen. Mein Vorsatz für später ist es, erfolgreich auszubilden, denn ich selber hatte das Glück, einen motivierten Ausbilder zu haben. Er hat mir immer den Rücken gestärkt und großes Interesse am Lernerfolg gezeigt“, erklärt die 20-Jährige.
Max Liebsch aus dem sächsischen Börnichen steckt schon mitten in den Prüfungsvorbereitungen zum Maler- und Lackierermeister, den Meisterbrief möchte er noch in diesem Jahr erlangen. „Meine Motivation für das Meistercasting war es, mich mit den besten frisch ausgelernten Gesellen Deutschlands theoretisch und praktisch in einem hochdotierten Wettbewerb zu messen. Ich wollte mein Können vor einer Fachjury unter Beweis stellen und neue Erfahrungen sammeln. Das in Aussicht gestellte Preisgeld war ein zusätzlicher Anreiz, meine berufliche Laufbahn schneller voranzutreiben”, so der 19-Jährige. „Die Erfahrungen, die ich in Düsseldorf gesammelt habe, waren auch tatsächlich sehr wertvoll und haben mich auf jeden Fall weitergebracht.“ In seinen Augen ist es wichtig, die Ausbildung vom ersten Tag an ernst zu nehmen und Weiterbil- dungsmöglichkeiten zu nutzen. Die Chance, die sich mit dem Meistercasting bot, wollte er unbedingt ergreifen, auch wenn der Wunsch, zeitnah die Meisterausbildung zu beginnen, schon vorher feststand. Mit dem Gewinn kommt er nun schneller voran. Was er sich für die Zukunft wünscht? „Mir wäre wichtig, als Meister ein gutes Vorbild zu sein, der mit seiner fachlichen Kompetenz überzeugt, den Auszubildenden zu einem erfolgreichen Abschluss führen und ihn als wertvollen Gesellen in die Firma integrieren kann. Auch ihnen möchte ich jegliche Weiterbildungschancen ermöglichen und zudem ein sehr gutes Vertrauensverhältnis aufbauen. Mein Motto ist, dass man mit Zielstrebigkeit, Können und Disziplin alles erreichen und Träume verwirklichen kann,” sagt Max Liebsch mit Blick in die Zukunft.
Viola Schiemann aus Seth hat ebenfalls schon mit der Meisterschule im Maler- und Lackiererhandwerk in Hamburg begonnen. Sie sieht diese Förderung als ein gutes Startkapital. „Darüber hinaus fand ich es interessant zu sehen, wie andere arbeiten und welche Ideen sie haben. Außerdem war spannend, einen Konzern kennenzulernen, mit dessen Produkten ich täglich arbeite”, erläutert die junge Malerin. Sie würde jedem empfehlen, bei „Qualität macht Meister“ mitzumachen. „Es war eine tolle Erfahrung, der gesamte Tag war ein unvergessliches Erlebnis.” Ihren Kolleginnen und Kollegen rät sie dazu, ehrgeiziger sein, denn es stimme nicht, dass Noten später nicht mehr interessieren. „Ich wollte zwar vorher schon zur Meisterschule, aber mit der Förderung war es deutlich leichter. Meinen Auszubildenden möchte ich später einmal zeigen, wie schön und vielseitig dieser Beruf ist.“
Auch Mario Keller beginnt im Herbst mit der Ausbildung zum Meister und Betriebswirt im Handwerk an der Schule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart. Er hat bei „Qualität macht Meister“ mitgemacht, weil er seinen Beruf liebt und täglich mit Leidenschaft Neues und Kreatives entdeckt. Außerdem wollte er sich der Herausforderung stellen. Ob er auch die Teilnahme empfehlen würde? „Ja, das Casting war ein erlebnisreicher und spannender Tag, an dem ich auch viel über Henkel erfahren konnte.” Das Motto des Gewinners aus Emmingen-Liptingen: „Wer gibt, gewinnt“ und natürlich „traumhaft schöne Wände“.
Bärbel Bosch

praxisplus

Die Weiterbildungsschecks, die die Sieger des von Henkel Metylan und dem Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz ausgerichteten Wettbewerbs „Qualität mach Meister“ erhalten haben, sind zweckgebunden und für die finanzielle Förderung der Meisterausbildung bestimmt. Zudem sind die fünf Gewinnerinnen und Gewinner nun für ein Jahr lang Metylan-Botschafter. In dieser Rolle nehmen sie an Projekten zur Produktentwicklung teil und vertreten die Marke Metylan in der Öffentlichkeit. Für den Wettbewerb „Qualität macht Meister“, der auch in diesem Jahr stattfindet, können sich alle Gesellinnen und Gesellen des aktuellen Kalenderjahres mit einer mindestens guten Abschlussnote bewerben.
Die Bewerbungsfrist endet am 25.09.2014, die zehn Besten aller Bewerber werden zur Endrunde nach Düsseldorf eingeladen.
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