Wie muss sich das Maler- und Lackiererhandwerk künftig in Deutschland verändern, um die vielfältigen Herausforderungen meistern zu können? Antworten auf diese Fragen gibt ein gemeinsam von den sieben Fachschulen der Farbtechnik, Oberflächentechnik und Raumgestaltung erarbeitetes Manifest.
Mangelndes gesellschaftliches Ansehen der Berufsgruppe bei jungen Menschen sowie mangelnde Information über Karrierechancen sind nur einige der Gründe, die zu eklatantem Fachkräftemangel führen. Dabei ist das Gegenteil notwendig: Komplexe Aufgaben im Hochbau, nachhaltige Baustoffe, innovative Lösungen und digitalisierte Betriebsprozesse erfordern ein hohes Maß an technischem Wissen und Können und setzen ausgeprägte Fähigkeiten zur Kommunikation voraus. Diesen Herausforderungen stellen sich die sieben deutschen Fachschulen – mit geschärften Profilen und zeitgemäßen Lerninhalten und Lehrstrukturen.
Die Positionsbestimmung entstand im Ergebnis der ersten deutschen Fachschultage, die im Herbst 2016 in Fulda stattfanden. Gut einhundert Fach-schülerInnen debattierten mit ihren LehrerInnen und hochkarätiger Unterstützung aus der Wissenschaft die gesellschaftliche Entwicklung, den eigenen Anspruch und die erlebte Realität in Aus- und Weiterbildung.
Das Manifest wagt einen Blick in die Zukunft des deutschen Maler- und Lackierergewerbes und zeigt Perspektiven für eine attraktive Branche auf, die Bereitschaft zur Veränderung aufbringen muss. Tagung und Manifest konnten mit Unterstützung der gemeinnützigen Sto-Stiftung realisiert werden.
Die Broschüre steht unterwww.sto-stiftung.de zum Download bereit.
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