Das Markenzeichen der Supermarkt-Kette MPREIS ist die Vielfalt der architektonischen Formensprache.
„Das Grundstück für den MPREIS Supermarkt in Schönwies liegt mitten im Inntal des Tiroler Oberlandes und ist rundum geprägt von der Bergkulisse”, erzählt der Architekt Wolfgang Juen vom Architekturbüro ventira.architekten. Das Gebäude ist umgeben von landwirtschaftlichen Feldern und Stadeln, ganz in der Nähe fließt der Inn vorbei. Wer nun denkt, die Ausgangslage spiele ohnehin keine Rolle, denn alle Supermärkte einer Kette sähen doch gleich aus, der irrt in diesem Fall. MPREIS geht bewusst einen anderen Weg. „Unser Markenzeichen ist die Vielfalt der architektonischen Formensprache. ventira.architekten planten einen langgestreckten Baukörper, der auf einem Betonsockel ruht. Die Höhe des Sockels richtet sich nach dem Hochwasserpegel der letzten 100 Jahre und bildet den baulichen Schutz davor. Auf diesem massiven Fundament ruht ein Holzlelementbau mit doppeltem Satteldach, der Form und Silhouette des Bergmassives aufnimmt. In Farbe und Material korrespondiert die Fassade mit den traditionellen Stadelgebäuden in der Umgebung. Im Material, weil die sägeraue Lärche ein typischer Tiroler Werkstoff ist. In der Farbe, weil die trendige Lasur Pullex Silverwood im Farbton Grau-aluminium dem Holz auf perfekte Weise die Anmutung der natürlich vergrauten Stadel verleiht. Sie dringt tief in das Holz ein – was bei der sägerauen Variante besonders gut funktioniert – und lebt mit ihm mit. Die natürliche Vergrauung findet dennoch statt, aber regelmäßig, ohne Flecken und Schäden. So bleibt das Holz optisch völlig naturbelassen und ist dennoch vor allen Witterungsschäden, Pilzen, Bläue und Insekten geschützt.
Der langgestreckte Baukörper passt sich der Umgebung an.
Adler-Werk Lackfabrik
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Quelle: Malerblatt 07/2014